Kino im Dezember

10 Kinofilme, die man im Dezember nicht verpassen sollte

Der Dezember bringt große Emotionen, ungewöhnliche Geschichten und ein paar echte Überraschungen ins Kino.

10 Kinofilme, die man im Dezember nicht verpassen sollte

Ein neuer "Stromberg"-Film kommt im Dezember in die Kinos.

Von Katrin Jokic

Zum Jahresende zeigt das Kino noch einmal, was in ihm steckt: Visionäre Stoffe, starke Hauptfiguren, Rückkehr alter Kultfiguren und intime Geschichten, die hängen bleiben.

Die folgenden zehn Filme starten im Dezember 2025 – und liefern Spannung, Humor, Drama und manchmal pure Nostalgie. Ein Überblick über die Titel, die man im Blick behalten sollte.

Schnelle Übersicht über die Kinostarts

4. Dezember

11. Dezember

25. Dezember

Die Dezember-Kinostarts im Detail

Ein Mann stirbt, landet in einer Zwischenwelt – und muss sich entscheiden, wo und mit wem er die Ewigkeit verbringen möchte. Larry (Miles Teller) trifft nach seinem Tod auf eine Auswahl möglicher Jenseitswelten, präsentiert von überfreundlichen „Verkäufern“. Als seine Frau Joan (Elizabeth Olsen) ebenfalls eintrifft und dort auf ihre Jugendliebe Luke (Callum Turner) trifft, beginnt ein emotionales Dreieck in einer Welt ohne Zeit.

Zwei Jahrzehnte nach dem Start der Serie kehren Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) und sein CAPITOL-Team zurück. Der Anlass: ein großes Wiedersehen vor laufenden Kameras. Was als nostalgisches Treffen beginnt, kippt schnell in Chaos, alte Konflikte brechen auf, und die moderne Arbeitswelt trifft auf alte Muster.

Noomi Rapace verkörpert Mutter Teresa im Jahr 1948, als sie auf die Erlaubnis aus dem Vatikan wartet, einen eigenen Orden gründen zu dürfen. Der Film begleitet sieben Tage ihres Lebens – zwischen strenger klösterlicher Routine, spirituellen Zweifeln und dem Entschluss, sich den Ärmsten zuzuwenden.

Der Horror-Franchise geht weiter: Abby Schmidt (Piper Rubio) sucht erneut die Nähe ihrer animatronischen „Freunde“ – und stößt dabei auf die Ursprünge von Freddy Fazbear’s Pizza. Josh Hutcherson, Elizabeth Lail und Matthew Lillard führen ihre Rollen fort, während die Handlung tiefer in die Mythologie der Spielreihe eintaucht.

James Camerons dritter Avatar-Film führt ein neues Volk ein: die Mangkwan, auch „Ash People“, ein kriegerischer Stamm, der mit Feuer verbunden ist. Jake und Neytiri kämpfen noch mit ihrer Trauer – und mit einem neuen Konflikt, der Pandora erneut erschüttert.

Der Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner) wird durch eine journalistische Fehlinterpretation plötzlich zum „Helden der DDR-Fluchtbewegung“. Eine Komödie über Missverständnisse, Erinnerungskultur und die Macht des Geschichtenerzählens.

Der letzte Film des 2024 verstorbenen Wolfgang Becker („Good Bye, Lenin!“), fertiggestellt von seinem Team – und damit ein besonderes Werk der deutschen Filmgeschichte.

Hugh Jackman und Kate Hudson spielen das Ehepaar Sardina, ein Neil-Diamond-Tribute-Duo aus Milwaukee. Der Film begleitet sie von ihren musikalischen Anfängen bis zu ihren größten Erfolgen – und zeigt gleichzeitig die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Basierend auf einer Dokumentation von 2008 setzt Regisseur Craig Brewer auf Musik, Nostalgie und ein starkes Schauspiel-Duo.

Eine schwarze Komödie von Anders Thomas Jensen: Zwei Brüder, Anker (Nikolaj Lie Kaas) und Manfred (Mads Mikkelsen), suchen nach dem verschwundenen Geld eines alten Raubüberfalls. Der Haken: Manfred hält sich für John Lennon, und ein Psychiater gründet kurzerhand eine Band aus Beatles-Doppelgängern, um ihm zu helfen.

Jack Black und Paul Rudd versuchen im Amazonas ein Amateur-Remake des 90er-Jahre-Klassikers zu drehen – bis eine echte Riesenschlange auftaucht und die Situation eskaliert. Eine Meta-Hommage, die Horror und Komödie verbindet.

Die 17-jährige Fatima (Nadia Melliti) wächst als jüngste Tochter einer algerischen Einwandererfamilie in einer Pariser Banlieue auf – zwischen religiöser Tradition und der Entdeckung ihrer Homosexualität. Eine Coming-of-Age-Geschichte mit intensiven Bildern. Bei den Filmfestspielen von Cannes gefeiert, ausgezeichnet mit der Queer Palm und für die Hauptdarstellerin mit dem Preis für die beste weibliche Leistung.

Der Dezember zeigt, wie breit Kino sein kann: große Stoffe, intime Porträts, Mut zum Experiment und jede Menge Emotionen. Wer sich in der dunklen Jahreszeit etwas Besonderes gönnen will, findet in diesen zehn Filmen mehr als genug Stoff für starke Kinoabende.