Die Sommertemperaturen klettern wieder hoch und man wünscht sich ein kühles Plätzchen. Wo man eine frische Brise oder einen kühlen Ort finden kann, lesen Sie hier.
Perfekt an heißen Sommertagen: Wimsener Höhle, magische Dämmerung auf der Enz und ein Bächle in der Innenstadt von Calw (v.l.n.r.).
Von Dominika Bulwicka-Walz
Der Sommer ist da, die Sonne strahlt und der Wunsch nach einer Abkühlung wird immer größer. Wo aber findet man ein Plätzchen, an dem sich die heißen Sommertage gut aushalten lassen? Wir stellen sieben Orte zum Abkühlen und Durchschnaufen vor.
1. Abendliche Kanutour mit Fackeln
Magische Momente auf der Enz erleben: Erst der Sonnenuntergang, dann folgt Dunkelheit auf dem Wasser, erhellt vom mystischen Licht des Mondes und dem Flackern von Fackeln. So wird das Erlebnis unvergesslich. Los geht es erst in der abendlichen Dämmerung am Bietigheimer Viadukt. Man paddelt flussaufwärts in Richtung Rommelsmühle und bekommt so die Gelegenheit, einen beeindruckenden Sonnenuntergang und Bietigheim bei Nacht zu erleben. Mit etwas Glück lassen sich sogar nachtaktive Tiere erspähen. Die Tour wird von einem Guide begleitet. Anmeldungen sind über „Die Zugvögel“ erforderlich.
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2. Bächle in der Calwer Innenstadt
Den Klängen des Bächleins lauschen, Libellen und Käfer beobachten, meditativ dem vorbeifließenden Wasser zusehen, wie es seine Struktur verändert und den Grund immer wieder anders aussehen lässt. Das alles ist im Hagbrunnenbach mitten in der Calwer Innenstadt seit 2002 möglich. Zum 125. Geburtstag Hermann Hesses wurde der teils verdohlte Bach wieder ans Tageslicht geholt. Von den fünf kleinen Bächen der Stadt ist er der einzige, den man zu Gesicht bekommt – und man kann seiner Spur folgen, wie er sich zwischen Häusern und Mauern bist zur Nagold schlängelt.
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3. Mit dem Boot in die Höhle
Einmalig: Die Wimsener Höhle in Hayingen ist die einzige Schauhöhle in Deutschland, die Besucherinnen und Besucher per Boot erkunden können. Gleichzeitig ist es die tiefste erforschte Unterwasserhöhle im Land. Auf einem Boot geht es ins Innere der geheimnisvollen Höhle und während die Besucher über das Naturgebilde staunen, erzählt ein Tourguide allerlei spannende und faszinierende Geschichten zur Entstehung, Beschaffenheit und Geschichte der Wimsener Höhle sowie der Schwäbischen Alb.
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4. Tagesausflug oder Campen
In Ellwangen befindet sich der Häsle-Stausee. Die Gegend rund um den See lädt zum Segeln, Surfen, Boot fahren oder zum Dösen auf der Liegewiese ein. Um den zehn Hektar großen See herum befinden sich drei Campingplätze. Am Häsle-Stausee dürfen auch Anglerherzen höher schlagen: Angeln ist mit Tageskarten erlaubt.
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5. Naturdenkmal und Wasser
Eine wilde Bergschlucht macht den Neidlinger Wasserfall zu einem echten Naturdenkmal. Leider brach vor 70 Jahren ein Teil der sogenannten „Felsnase“ ab, als gefrorene Wassermassen im Winter zu schwer wurden. Doch auch in seinem verkleinerten Zustand ist der Wasserfall mit seinen rund sieben Metern zwar kein besonders hoher, aber zweifelsohne ein sehr schöner. Das Wasser fällt auf Polster aus Moos und bildet dort helle Adern zwischen dem saftigen Grün. Prädikat: unbedingt sehenswert.
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6. Relaxen und entspannen am See
Picknickplätze, Erholung, Spielplätze und Naturidylle fürs Auge. Magisch ist der Waldsee in Murrhardt. Nur wenige hundert Meter vom Stadtteil Fornsbach gelegen, bietet die Ecke eine Auszeit für die gesamte Familie.
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7. Langer Eingang zur Höhle
15 Meter geht es einen dunklen Gang entlang, bevor man in der größten Halle der Kahlensteinhöhle in Bad Überkingen ankommt. Vor 50 Jahren entdeckten Forscher eine tiefer gelegene Etage, auf der sie auch archäologische Artefakte fanden. So ist gesichert, dass die Höhle an der Schwäbischen Alb bereits in der Jungsteinzeit genutzt wurde, später von den Römern und auch im Mittelalter. Heute bietet sie zahlreichen Tieren Schutz. Fledermäuse nutzen die stabilen klimatischen Bedingungen zum Schlafen und Überwintern.
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