Aktion Deutschland Hilft

Bedarf an humanitärer Hilfe bleibt hoch

Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, die Zahl ist nun im 13. Jahr in Folge gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Von epd

. Der Bedarf an humanitärer Hilfe für Flüchtlinge bleibt weiterhin hoch. Man verzeichne laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk im 13. Jahr in Folge steigende Zahlen bei den weltweit geflüchteten Menschen, sagte der Sprecher der Aktion Deutschland Hilft, Jan Brockhausen, am Dienstag in Bonn anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni.

Derzeit seien mehr als 122 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Die Mehrheit von ihnen sei innerhalb ihres Landes auf der Flucht, hieß es. Kriegerische Auseinandersetzungen, Ressourcenknappheit, Klimawandel oder Perspektivlosigkeit zwingen den Angaben zufolge Millionen Männer, Frauen und Kinder dazu, ihre Heimat zu verlassen.

Erschwerend stellten Hilfsorganisationen wie USAID ihre Unterstützung ein, was massive Auswirkungen etwa auf Projekte für Menschen mit Behinderungen in den betroffenen Ländern habe, sagte der Nothilfekoordinator des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland, Axel Schmidt.

Das 2001 gegründete Bündnis Aktion Deutschland Hilft ist ein Zusammenschluss von mehr als 20 deutschen Hilfsorganisationen, darunter die AWO, Care und die Johanniter.