CDU/FWV-Fraktion erkundet Karlsruhe

Gemeinderatsmitglieder unternehmen eine Exkursion ins Badische und lassen sich von urbanen, historischen Eindrücken anregen.

CDU/FWV-Fraktion erkundet Karlsruhe

Die Stadträte der CDU/FWV mit ihren Partnerinnen am Seerosenteich im Schlosspark. Foto: privat

MURRHARDT (pm). Auch im Coronajahr nutzte die CDU/FWV-Fraktion des Murrhardter Gemeinderats die Sommerpause und sitzungsfreie Zeit für einen Ausflug – diesmal ging es nach Karlsruhe, mit seinen 313000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg. Getreu ihrem Motto „Wir für unsere Bürger“ wollen sich die Fraktionsmitglieder auch außerhalb von Tagesordnungen kommunalpolitisch austauschen, Erfahrungen sammeln und etwas für die Gemeinschaft tun, schreiben sie im Bericht über die Exkursion. Aus diesem Grund sind bei diesen Gelegenheiten auch die Partnerinnen mit von der Partie.

Karlsruhe, im Jahr 1715 als barocke Planstadt gegründet, war Haupt- und Residenzstadt des ehemaligen Landes Baden. Charakteristisch für den ursprünglichen Stadtplan sind die 32 ringsum vom Schloss in die Parkanlagen und den Hardtwald der Oberrheinebene ausgehenden Straßen. Stadtentwicklung, Verkehrsplanung und Mobilität waren somit auch die Themen, welche die Reisegruppe, angeführt von Stadtrat und Reiseleiter Georg Devrikis, beschäftigten. Dank der Lage in der Rheinebene, des gemäßigten Klimas und kompakten Stadtkerns ist Karlsruhe die Fahrradstadt des Südens und wahrt so auch die Tradition als Heimatstadt des Urvaters des Fahrrads Freiherr von Drais. Bei einer spannenden Stadtführung am Samstagnachmittag erfuhren die Murrhardter viel über die interessante Stadtgeschichte und durchstreiften die Straßen und Plätze mit ihren historischen Gebäuden. In Karlsruhe sind auch die höchsten deutschen Rechtsinstitutionen beheimatet: das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof und die Generalbundesanwaltschaft. Damit steht die Stadt symbolhaft als „Residenz des Rechts“ auch für den modernen, demokratischen Rechtsstaat Deutschland. Unter dem Eindruck der Anti-Corona-Proteste wurde beim Stadtrundgang unter anderem das Demokratieverständnis der Coronaskeptiker erörtert. Im historischen Stadtkern klang der Abend beim gemütlichem Beisammensein aus.

Am nächsten Tag erkundete die Gruppe die großzügigen Park- und Gartenanlagen mit ihren vielfältigen Pflanzen, eindrucksvollen Bäumen und interessanten Naherholungseinrichtungen.

Ein Abstecher auf den Turmberg, den Hausberg der ehemaligen badischen Residenzstadt Durlach, rundete das Programm ab. Mit der Turmbergbahn, der ältesten noch im Betrieb befindlichen Standseilbahn Deutschlands, ging’s hinauf auf den 256 Meter hohen Turmberg. Von oben bot sich ein wunderschöner Blick auf die Rheinebene und das Stadtgebiet von Durlach und Karlsruhe. Die Einkehr zum Abschlussessen fand traditionell im Schwäbischen Wald statt.