Von „123456“ bis „qwerty“ - einfache Passwörter tauchen immer wieder in Datenleaks auf. Auswertungen zeigen, welche Kombinationen weltweit am häufigsten genutzt werden.
Von „123456“ bis „password“: Analysen von Datenleaks zeigen die häufigsten Passwörter der Welt. Erfahren Sie, welche Kombinationen riskant sind und wie Sie sich schützen.
Von Matthias Kemter
Leichte Passwörter gehören noch immer zu den größten Sicherheitsrisiken im Netz. Eine Auswertung von Datenleaks des Hasso-Plattner-Instituts der vergangenen Jahre zeigt, dass Nutzer weltweit erschreckend oft auf die immer gleichen Kombinationen setzen und genau diese landen regelmäßig in den Händen von Cyberkriminellen.
Die Top 10 meistgenutzten Passwörter
Trotz ständiger Warnungen dominieren simple Zahlenfolgen die Ranglisten der geleakten Passwörter. Ganz vorne liegt „123456“, das in den ausgewerteten Daten auf rund 8 von 1.000 Konten vorkommt. Dahinter folgen weitere Klassiker wie „123456789“, „password“ oder „qwerty“. Die Top 10 der häufigsten Passwörter aus veröffentlichten Leaks:
Allein diese zehn Varianten machen einen beachtlichen Teil der weltweit erfassten Klartextkennwörter aus.
Warum das gefährlich ist
Cyberkriminelle nutzen gestohlene Passwortlisten, um per Credential Stuffing auch andere Konten zu übernehmen, etwa bei E-Mail-Diensten, Streaming-Anbietern oder Online-Shops. Wer dasselbe Passwort mehrfach verwendet, riskiert also gleich mehrere gehackte Accounts.
Welche E-Mail-Domains am häufigsten betroffen sind
Besonders viele kompromittierte Konten stammen von großen E-Mail-Anbietern:
Auch russische Dienste wie mail.ru oder yandex.ru tauchen häufig in den Listen auf.
So schützen Sie sich