Die Römer setzten auf Langlebigkeit und Recycling - aber nur, um Geld zu sparen. In erster Linie waren sie krasse Umweltsünder - was sogar Spuren in der Arktis hinterlassen hat.
Die Römer rotteten die damals noch in Griechenland verbreiteten Löwen aus und dezimierten auch die Bestände in Nordafrika.
Von Von Christoph Driessen, dpa
Die Römer nahmen auf die Umwelt wenig Rücksicht, doch Abfall durfte nur an bestimmten Stellen entsorgt werden.
Die Archäologin Kathrin Jaschke bietet in unregelmäßigen Abständen Führungen zu "Römer und Nachhaltigkeit" an.
Die Römer produzierten viele Gegenstände aus Glas, Silber und Eisen. Die Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe war energieintensiv.
Die Römer reservierten schätzungsweise 80 Prozent der staatlichen Einkünfte für das Militär. Die Ausrüstung der römischen Legionen erforderte eine Rohstoffausbeutung in bisher nie da gewesem Ausmaß.