Die schönsten farbigen Ecken in der Wilhelma

Der Herbst zieht auch im zoologisch-botanischen Garten ein. Doch auch jetzt gibt es hier noch blühende Bereiche. Wir zeigen die Schönsten.

Die schönsten farbigen Ecken in der Wilhelma

Farbenspiel im Japangarten

Von Iris Frey

Stuttgart - Die Natur malt vor allem im Herbst mit vielen Farben. Auch die Wilhelma ist gerade jetzt in einem reizvollen farbigen Wandel. Pflanzenfans finden im zoologisch-botanische Garten nicht nur mehr als 8500 verschiedene Pflanzenarten und -sorten, sondern können sich auch jetzt drinnen und draußen an unterschiedlichsten Blüten, Blattfarben und Formen erfreuen.

Nicht nur das Laub der Bäume sorgt für ein besonderes Farbenspiel im Stuttgarter Zoo, wie etwa bei den Flamingos. Unweit der Anlage gibt es auch Pflanzen, die über den Winter bestehen – in den klimaresistenten Dauerbeeten. Dort blühen derzeit winterharte Kräuter wie Thymian oder lila Astern zwischen Gräsern.

Wer in die historischen Gewächshäuser geht, findet nach den Kakteen im Bereich der tropischen Pflanzen die Medinilla magnifica, eine tropische Pflanze die gerade mit ihren lila Früchten prächtig anzuschauen ist.

Und der neu geschaffene japanische Garten neben dem Aquarium zeigt sich ebenfalls in seiner herbstlichen Pracht in warmen Rot- und Gelbtönen bei den Laubbäumen. In der neu geschaffenen Ruhe-Oase sorgen vielerlei Miniatur-Bäume für Abwechslung, vom 50 Jahre alten Fächer-Ahorn bis hin zum Vogelbeerbäumchen.

Die Wilhelma beherbergt insgesamt rund 40 Bonsai – Anpflanzungen in der Schale. Ein Teil ist in der Außenanlage zu sehen.

Und weil die kleinen Bäume winterhart sind, können sie das ganze Jahr über angeschaut werden, eben besonders bei den kleinen Laubbäumen im Wandel der Farben.

Auch die sonnenbeschienenen Subtropenterrassen sind gerade noch voller Blüten, unter anderem mit Wandelröschen bei den Vogelvolieren. Auch stehen gerade noch, bevor es kalt wird, am Fuße, die Palmen am Maurischen Landhaus und sorgen für ein exotisches Flair.

Der Bereich des Asiatischen Schaubauernhofs bietet derzeit ebenfalls ein schönes Blätter-Farbenspiel in seinem tropischen Pflanzenbereich an den Laubbäumen. Das Reisfeld davor – das nördlichste in Europa – kann mit seinen vier verschiedenen angepflanzten Sorten auch noch inspiziert werden, da der Reis noch nicht geerntet wurde.

Und auch im besonderen blühenden Herzen der Wilhelma – am Seerosenteich im Maurischen Garten – gibt es für Pflanzenfans auch so spät im Jahr noch ein paar Blüten zu finden: In der Herbstsonne leuchten noch vereinzelt Seerosen in lila und weiß. Am Rande werden die Beete schon bearbeitet für neue Bepflanzungen.