Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow wieder Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.
Caren Miosga diskutiert sonntags mit ihren Gästen
Von Michael Bosch
An diesem Sonntag (4. Mai) geht Caren Misoga wie gewohnt um 21.45 Uhr auf Sendung. Zuletzt hatte die Talkshow eine Pause eingelegt. Das Thema der Sendung in dieser Woche lautet: "Trumps Ukraine-Deal: Neue Hoffnung auf Frieden?"
Die ehemalige Nachrichtensprecherin Misoga diskutiert dazu mit folgenden Gästen:
Trumps Rohstoffabkommen mit der Ukraine bei Miosga
Hintergrund: Vor zwei Monaten hatte ein Eklat im Weißen Haus die Unterzeichnung noch platzen lassen, nun haben die Ukraine und die USA ein Abkommen zur Finanzierung des Wiederaufbaus des Landes und zum Abbau ukrainischer Rohstoffe geschlossen. US-Finanzminister Scott Bessent bezeichnete das Abkommen am Mittwoch (Ortszeit) als "historisch". Über die Vereinbarung war lange verhandelt worden, von der Ukraine geforderte Sicherheitsgarantien fehlen aber offenbar. "Ich freue mich, heute die Unterzeichnung dieses historischen Wirtschaftsabkommens bekanntgeben zu können", sagte US-Finanzminister Bessent.
Nach Angaben der ukrainischen Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko, die zur Unterzeichnung nach Washington gereist war, soll der Vereinbarung zufolge ein Fonds "Investitionen aus der ganzen Welt" in die Ukraine bringen. Der Fonds werde Projekte zum Abbau von Rohstoffen wie Mineralien, Öl und Gas fördern, erklärte Swyrydenko im Onlinedienst Facebook. Die Ukraine behalte alle Eigentumsrechte und die volle Kontrolle über ihre Rohstoffvorkommen. Wo und was abgebaut werde, werde durch den ukrainischen Staat entschieden. US-Präsident Donald Trump hatte vor der Unterzeichnung des Abkommens betont, dass die USA für ihre Unterstützung der Ukraine eine Gegenleistung verlangten.
"Wir haben gesagt: Seltene Erden. Sie haben sehr gute Seltene Erden." In einer Erklärung des US-Finanzministeriums hieß es, die Wirtschaftspartnerschaft sei eine Anerkennung für die "große finanzielle und materielle Unterstützung des amerikanischen Volks" an die Ukraine. Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Verhandlungen. "Das ist wirklich ein gutes, ebenbürtiges und nützliches internationales Abkommen über gemeinsame Investitionen in die Entwicklung und den Wiederaufbau der Ukraine", sagte er vor der Unterzeichnung. Kiew verpflichtet sich laut Schmyhal mit dem Abkommen zu keinerlei Schulden für die militärische und finanzielle Unterstützung, die Washington seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 leistete. "Die Gewinne aus dem Fonds werden ausschließlich wieder in der Ukraine investiert", sagte Schmyhal.
Fragen bei Miosga
Vor diesem Hintergrund diskutiert die Runde bei Miosga unter anderem folgende Fragen:
„Caren Miosga“ ist an 30 Sonntagen im Jahr in der Regel um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR: Verfügbare Folgen von „Caren Miosga“ in der ARD-Mediathek.