In Baden-Württemberg sorgt polare Kaltluft für winterliche Bedingungen. Besonders in höheren Lagen kann es kräftig schneien.
Der Schwarzwald bekommt noch einmal viel Schnee ab.
Von Lukas Böhl
Baden-Württemberg steht am Mittwoch erneut unter winterlichem Einfluss. Feuchte Luft polaren Ursprungs sorgt verbreitet für Niederschläge, die in höheren Lagen als Schnee fallen. Besonders oberhalb von 600 bis 800 Metern muss mit Neuschnee und glatten Straßen gerechnet werden. In den höchsten Schwarzwaldregionen sind sogar größere Schneemengen möglich. Nach einer kurzen Wetterberuhigung in der Nacht zum Donnerstag bleibt es kalt, örtlich neblig, und gebietsweise glatt.
Wo heute Schnee fällt
Über weite Teile des Südens und Südwestens ziehen seit der Nacht leichte bis mäßige Schneeschauer. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 400 bis 600 Metern, im Laufe des Tages teils höher. Oberhalb von 600 Metern sind vielerorts 1 bis 5 Zentimeter möglich, in Staulagen bis 10 Zentimeter. In den Regionen oberhalb von 800 bis 1000 Metern – vor allem im Schwarzwald – werden 10 bis 20 Zentimeter erwartet, lokal auch bis zu 30 Zentimeter.
Landkreise mit Schneefall-Warnungen
Hier sind 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee möglich, in Staulagen sogar bis zu 30 Zentimeter. Es besteht erhebliche Glättegefahr.
Warnungen gelten u. a. für:
Hier werden oberhalb von 800 Metern 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee erwartet, in Staulagen bis zu 15 Zentimeter.
Diese Warnstufe betrifft fast den gesamten Südosten und die mittleren Lagen Baden-Württembergs:
Hier schneit es meist leicht, 1 bis 5 Zentimeter sind möglich – teilweise 5 bis 10 Zentimeter in höheren, geschützten Lagen.
Wie es weitergeht
Donnerstag: Zunächst häufig Nebel und Hochnebel, später zunehmend freundlich. Temperaturen zwischen 0 Grad im Bergland und 5 Grad im Rheintal. Glätte ist vor allem am Morgen ein Thema.
Freitag: Weitgehend trocken und nach Nebelauflösung freundlich. In Donau-, Rhein- und Bodenseeregionen teils ganztags Hochnebel. Höchstwerte um 0 bis 5 Grad. In der Nacht zum Samstag nähert sich ein neues Niederschlagsgebiet. Dann droht regional erneut Glatteis, im Bergland Neuschnee.