Handelskonflikt mit den USA

Maschinenbau im Südwesten mit mehr Aufträgen trotz Zollstreit

Die Handelskonflikte schlagen bisher nicht bei den Maschinenbauern im Südwesten durch. Das Auslandsgeschäft zieht an. Aber die Inlandsnachfrage ist ein Problem.

Maschinenbau im Südwesten mit mehr Aufträgen trotz Zollstreit

Maschinenbauer im Südwesten haben im April mehr Aufträge erhalten (Symbolbild).

Von red/dpa/lsw

Die Eskalation im Zollstreit wirkt sich bei Baden-Württembergs Maschinen- und Anlagenbauern bisher noch nicht auf die Neubestellungen aus. Die positive Entwicklung bei den Auftragseingängen habe sich bereinigt um Preissteigerungen (real) mit einem Plus von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat fortgesetzt, teilte der Landesverband des VDMA mit. Während die Inlandsbestellungen demnach um 11 Prozent zurückgingen, legten die Auslandsaufträge um 14 Prozent zu.

VDMA-Geschäftsführer Dietrich Birk sagte, trotz weltweiter Unsicherheiten habe sich die insgesamt positive Auftragsentwicklung aus den beiden Vormonaten auch im April fortgesetzt. Für eine nachhaltige Belebung des Inlandsgeschäfts fehle es jedoch weiterhin an entscheidenden Impulsen.

Auch im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April zeigte sich dem Verband zufolge ein Aufwärtstrend: Die Bestellungen lagen 5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Aus dem Inland wurden 3 Prozent weniger Order verbucht. Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen hingegen 9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.