Nach dem Sieg im zweiten Wahlgang legt Bundeskanzler Friedrich Merz seinen Amtszeit ab. Dabei verwendet er die religiöse Zusatzformel.
Friedrich Merz bei der Vereidigung als Bundeskanzler mit Bundestagspräsidentin Julia Klöckner
Von red/dpa
Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz hat im Bundestag seinen Amtseid abgelegt. Der CDU-Vorsitzende sprach folgende Eidesformel: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Der Gottesbezug hätte auch weggelassen werden können – so wie Merz’ Vorgänger Olaf Scholz (SPD) dies 2021 getan hat. Scholz ist aus der Kirche ausgetreten. Der Katholik Merz verwendet den religiösen Zusatz wie erwartet.
Er war zuvor vom Bundestag im zweiten Wahlgang gewählt und von Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier ernannt worden.