Die neue Woche bringt eine kurzzeitige Abkühlung und weniger Sonnenschein als am Wochenende. Doch mit erneuter Hitze steigt ab Mittwoch auch das Unwetterrisiko.
Nach dem heißen Wochenende startet die Woche etwas milder. Doch die nächsten Hitzetage und Gewitter lassen nicht lange auf sich warten. (Symbolbild)
Von Laureta Nrecaj/dpa
Nach einem heißen, teils schwülwarmen Wochenende beginnt die neue Woche in Stuttgart mit spürbar milderen Temperaturen. Zwar weht am Montag teils noch ein frischer bis stürmischer Wind, doch die Unwettergefahr ist weitgehend gebannt.
„Für den Stuttgarter Raum ist mit keinen Gewittern zu rechnen“, sagt Peter Crouse vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart. Lediglich in Oberschwaben könne es am Nachmittag zu einem kurzen Schauer kommen – aber ohne Unwetterpotenzial.
Wetterumstellung in Stuttgart lässt nicht lange auf sich warten
In Stuttgart bleibt es am Montag wechselnd bewölkt bei angenehmen 29 Grad – etwas kühler als am Wochenende, aber weiterhin warm. Auch am Dienstag herrschen ähnliche Temperaturen. Der Hochdruckeinfluss verstärkt sich, es ist mit viel Sonne zu rechnen, so Crouse.
Erst am Mittwoch kehrt dann die Hitze zurück: Schwülheiße Luftmassen treiben die Temperaturen landesweit wieder in Richtung 30 bis 35 Grad.
Doch die nächste Wetterumstellung lässt nicht lange auf sich warten: In der Nacht zum Donnerstag sowie am Donnerstagmorgen kommt es erneut zu Schauern und Gewittern – zum Teil mit Starkregen und vereinzeltem Unwetterpotenzial, sagt Crouse.
Landesweit ähnliche Prognose
Auch in anderen Regionen Baden-Württembergs zeigt sich ein ähnliches Bild für die kommenden Tage. Der Dienstag wird sonnig mit Höchstwerten im Norden zwischen 20 und 24 Grad, direkt an der See um 18 Grad. Dort kann es mitunter regnen, sagt der Meteorologe Tobias Reinartz vom DWD. Im Rest des Landes ist maximal mit 25 bis 31 Grad zu rechnen, etwa im Breisgau und am Hochrhein. In der Südhälfte zeigt sich zudem die Sonne häufiger, es wird heiter und bleibt trocken.
Ab Mittwoch soll es erneut schwülheiß werden, mit Temperaturen über 30 Grad in der Südhälfte – am Oberrhein sind bis zu 35 Grad möglich. Gleichzeitig nimmt das Unwetterrisiko wieder zu. „Kräftige Gewitter sagen dann spätestens ab der Nacht zum Donnerstag zunächst in den westlichen Landesteilen und am Donnerstag schließlich landesweit ‚Hallo‘“, so Reinartz.
In der Nacht zum Donnerstag gibt es von Südwesten her eine Verdichtung der Bewölkung, aufkommende Schauer und teils kräftige Gewitter. Östlich der Elbe und im Südosten bleibt es voraussichtlich noch trocken und gering bewölkt. Es kühlt auf 21 Grad am Oberrhein und auf Werte um 12 Grad im Nordosten ab.
Der Donnerstag präsentiert sich vor allem wolkig. Von Westen nach Osten rechnen die Experten mit gewittrigem Regen und örtlich kräftigen Gewittern mit Unwetterpotenzial. Die Höchstwerte liegen im Nordwesten zwischen 22 und 26 Grad, ansonsten bei 27 bis 31 Grad.
„Mit Blick auf das Wochenende sieht es aktuell so aus, als ob sich im Süden hoher Luftdruck durchsetzt bei sommerlicher Wärme oder gar Hitze“, sagt Reinartz. Im Norden bleibe es dagegen eher unbeständig und etwas kühler.