Nach dem heißesten Wochenende des Jahres wird es in Deutschland nass. Im Süden sind auch Unwetter möglich. Dafür bleiben zumindest die Temperaturen an vielen Orten sommerlich.
Nach der sommerlichen Hitze vom Sonntag mit bis zu 35 Grad ziehen Gewitterfronten über das Land.
Von Markus Brauer/dpa
Nach einem besonders heißen und sonnigen Wochenende kommt zum Wochenstart wieder wechselhaftes Wetter auf Deutschland zu.
Montag, 23. Juni
Im Norden und im Süden ist am Montag (23. Juni) mit kräftigen Gewittern, Starkregen und Sturmböen zu rechnen, wie es in der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) heißt. Auch die Temperaturen gehen runter. Zumindest im Südosten bleiben sommerliche Werte von bis zu 30 Grad aber möglich.
Schon am Sonntagabend war vielerorts Regenwetter aufgezogen. In Niedersachsen etwa sorgte ein kurzes Unwetter beim Hurricane Festival für eine Zwangspause. Zehntausende Musik-Fans mussten sich in ihre Autos zurückziehen, bevor das Wetter nach einer knappen Stunde vorbeizog.
Am Montag dürfte es im Nordwesten weitere Schauer und Gewitter mit Sturmböen geben. Der DWD erwartet dort Temperaturen von 20 bis 26 Grad. An der Nordsee wird es mit knapp unter 20 Grad noch etwas kühler.
Auch im Südosten wird mit Gewittern gerechnet, mit 25 bis 30 Grad bleibt die Luft dafür weiter warm. Dort sind im Laufe des Tages vereinzelte Unwetter mit Hagel, heftigem Starkregen und schweren Sturmböen möglich.
Gewitter und Unwetter
Nach Abzug der vormittäglichen Gewitter im Osten und Südosten kommt es zunächst zu einer Wetterberuhigung. Am Nachmittag treten im Südosten erneut teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen auf. Örtlich Unwetter durch großen Hagel, heftigen Starkregen in kurzer Zeit und teils schwere Sturmböen sind nicht ausgeschlossen.
Im Norden zieht von West nach Ost Durchzug eine Schauer- und Gewitterlinie mit stürmischen Böen
In der Nacht zum Dienstag ziehen die Gewitter rasch ab und das Wetter beruhigt sich.
Dienstag, 24. Juni
In der Nacht auf Dienstag sollen die Gewitter dann langsam abklingen.
Im Norden und der Mitte Deutschlands erwartet der DWD noch etwas Regen bei Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad. An Nord- und Ostsee dürfte es mit um die 18 Grad noch einmal kühler und weiterhin stürmisch werden.
Im Süden soll es dagegen trocken bleiben und mit Werten von 25 bis zu 31 Grad auch richtig sommerlich.
Mittwoch, 25. Juni
In der Nacht zum Mittwoch klart es im Süden teils auf. Im Norden und in der Mitte Deutschlands ist es wolkig bis stark bewölkt mit etwas Regen. Tiefstwerte zwischen 16 und 13 Grad. An der Küste herrscht anfangs noch teils stürmischer Westwind.
Am Mittwoch (25. Juni) ist es in der Nordhälfte Deutschlands wechselnd bis stark bewölkt mit vereinzelten Schauer. Nachmittags und abends gewinnt die Sonne zunehmend Oberhand.
Sonst ist es vielfach heiter, im Süden sonnig und trocken. Abends sind im Südwesten einzelne kräftige Gewitter nicht auszuschließen. Höchstwerten im Norden zwischen 21 und 27 Grad, sonst 27 bis 33, am Oberrhein bis 35 Grad. Im Norden und Nordosten herrscht frischer und stark böiger, sonst schwacher bis mäßiger Westwind.
Donnerstag, 26. Juni
In der Nacht zum Donnerstag verdichtet sich von Südwesten her die Bewölkung mit aufkommenden Schauer und teils kräftigen Gewitter. Im Osten und Südosten ist es dagegen voraussichtlich noch trocken und gering bewölkt. Abkühlung auf 21 bis 14 Grad.
Am Donnerstag (26. Juni) ist es vielfach stark bewölkt, anfangs im Osten und Südosten noch heiter. Von Westen nach Osten durchzieht gewittriger Regen das Land. Die Luft erwärmt sich auf Höchstwerte zwischen 22 und 26 Grad im Nordwesten, sonst 27 bis 32 Grad. In Schauer und Gewitternähe kann es auch zu Sturm oder schweren Sturmböen kommen.
Freitag, 27. Juni
In der Nacht zu Freitag (27. Juni) ist es wolkig bis stark bewölkt, die Schauer- und Gewittertätigkeit lässt langsam nach. Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 13 Grad. Der Westwind weht mäßig, an den Küsten und auf den Bergen teils auch stürmisch.