Wird es bald wieder weiß in Deutschland? Das prognostiziert der Deutsche Wetterdienst für die kommenden 10 Tage.
Wird es bald wieder weiß in Deutschland?
Von Lukas Böhl
Deutschland erlebt derzeit einen ungewöhnlich milden Dezemberbeginn. Eine südwestliche Strömung sorgt dafür, dass die kalten Luftmassen ausbleiben. Und mit ihnen auch der Schnee. So geht es laut der aktuellen Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weiter.
Sturm und Regen statt Schneefall
Am heutigen Montag zeigt sich das Wetter vor allem windig bis stürmisch, besonders im Norden und in den Mittelgebirgen. Der Brocken und der Feldberg im Schwarzwald sind Böen mit bis zu 100 km/h ausgesetzt, teils sogar mit orkanartigen Ausmaßen. Auch Dauerregen beschäftigt den Südwesten, besonders im Schwarzwald und im Allgäu, mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter. Trotz des Regens fällt dabei nahezu nirgends Schnee. Selbst in höheren Lagen bleiben die Temperaturen durchweg über dem Gefrierpunkt.
Wie geht es weiter?
Im Norden dichter Regen, im Süden trockener und stellenweise sonnig. Die Temperaturen liegen weiter zwischen 10 und 16 Grad.
Im Süden heiter bis wolkig, sonst überwiegend bedeckt mit stellenweisem Regen. Die Höchstwerte: 8 bis 15 Grad.
In den Alpenregionen zeigt sich stellenweise die Sonne, im übrigen Land bleibt es überwiegend wolkig, zeitweise nass, aber weiterhin deutlich zu warm für Schnee: Die Temperaturen schwanken je nach Region zwischen 4 und 14 Grad. In der Nacht zum Freitag sind örtlich Werte knapp unter dem Gefrierpunkt möglich – vor allem im Südosten – doch Schnee ist weiterhin nicht in Sicht.
10-Tage-Trend: Kein Winter in Sicht
Bis mindestens zum 17. Dezember bleibt es überwiegend mild und wechselhaft. Atlantische Tiefausläufer bringen immer wieder Regen, vereinzelt auch Sturm, vor allem im Norden und in den Hochlagen. Selbst nachts bleiben die Temperaturen meist im Plusbereich, selten sinken sie auf Werte knapp unter null – und das auch nur im Südosten.