Der Dokumentarfilm „Klitschko“ wird in den Murrlichtspielen gezeigt. Foto: Majestic
Murrhardt. Am kommenden Wochenende wird sich das Murrhardter Kino an einer deutschlandweiten Spendenaktion für Kinder in der Ukraine beteiligen. Auf Initiative der Kinokette Cineplex und des Majestic-Filmverleihs haben sich in Deutschland über 450 Kinos zusammengeschlossen, um mit einer einzigartigen Spendenaktion Kinder und Familien in der Ukraine zu unterstützen. Denn die Not und das Leid der Menschen in der Ukraine erschüttern die deutsche Öffentlichkeit und der Wunsch zu helfen ist groß. Alle teilnehmenden Kinos zeigen am 20. März um 18 Uhr den Dokumentarfilm „Klitschko“. Sämtliche Erlöse der Vorstellungen werden an den Verein Bild hilft „Ein Herz für Kinder“ für Kinderhilfsprojekte in der Ukraine gespendet. Der Eintritt zu dieser Vorstellung beträgt zehn Euro. An der Kasse haben die Gäste zudem die Möglichkeit, diesen Betrag durch eine zusätzliche Spende noch zu erhöhen. Die Murrlichtspiele werden zudem auch alle Einnahmen aus Speisen und Getränken spenden. Sämtliche Erlöse aus der Aktion fließen als Spende an „Ein Herz für Kinder“, um dringend benötigte Hilfsmaßnahmen für die vom Krieg betroffenen ukrainischen Kinder und Familien zu unterstützen. Die Klitschko-Brüder sind bereits seit Jahren mit dem Verein Bild hilft „Ein Herz für Kinder“ persönlich verbunden.
„Klitschko“ erzählt die Geschichte der berühmtesten Boxbrüder der Welt: von ihrer Kindheit in der Ukraine über die ersten Erfolge als Amateure, den Umzug nach Deutschland bis zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports. Durch spannende Gespräche mit Wegbegleitern und Gegnern sowie bewegende Einblicke in das Privatleben zeichnet Regisseur Sebastian Dehnhardt ein intimes und faszinierendes Porträt zweier Ausnahmesportler, die vor allem eins sind: Brüder. Der Film, der vor elf Jahren erstmalig in die Kinos kam, lässt noch offen, wie es mit den beiden Ausnahmesportlern weitergeht. In der Zwischenzeit wissen wir es. Die Brüder haben nach wie vor in Deutschland einen immensen Bekanntheitsgrad – auch außerhalb des Boxrings. Ihren sozialen und politischen Einsatz haben sie nach ihrer Boxkarriere weiter vorangetrieben. Vitali wurde von einer großen Mehrheit 2014 zum Bürgermeister von Kiew gewählt. Aktuell kämpfen beide für die Souveränität und die Menschen ihres Landes. pm