Die Footballer der Stuttgart Surge haben die zweite Saison-Niederlage einstecken müssen – und das verdammt knapp.
Auch zwei Touchdowns von Tomiwa Oyewo (re.) können die Surge-Niederlage nicht verhindern.
Von red
Die Stuttgart Surge haben am Sonntag in der European League of Football durch ein 33:36 (13:14) bei den Munich Ravens die zweite Saisonniederlage kassiert – womit das Team aus Bayern Revanche für die Hinspiel-Niederlage nahm. Auf der Waldau war es nach einer klaren Führung nochmals spannend geworden. Nun drehten die Surge zwar einen zwischenzeitlichen 13:21-Rückstand im Sportpark Unterhaching. Michael Harley, Louis Geyer und Tomiwa Oyewo hatten die ersten Touchdowns erzielt, ehe Quarterback Reilly Hennessey erfolgreich war (26:21). Dann ging es hin und her mit einem weiteren Touchdown Oyewos, doch das bessere Ende hatten die Ravens (Philip Okonkwo). Weiter geht es für Surge nächsten Sonntag (bereits um 13 Uhr) gegen das bisher sieglose ungarische Team der Fehervar Enthroners im Gazi-Stadion, in dem die Stuttgarter beim letzten Heimspiel 2500 Zuschauer begrüßen durften.
Von solchen Zahlen können die Berlin Thunder in der ELF nur träumen, die zu Hause in dieser Saison bisher nie mehr als 800 Besucher hatten. Was inzwischen zu einem gewissen Unmut führt. Der ehemalige General-Manager Uwe Kramer soll deshalb sogar einen möglichen Standortwechsel nach Dresden, Cottbus oder Magdeburg ins Spiel gebracht haben. Davon kann in Stuttgart nicht die Rede sein.