Die Temperaturen rauschen in den Keller, die Nächte sorgen jetzt schon für eisige Stimmung. Kommt diese Woche schon der erste Frost?
Zum Start in den Oktober wird es in Deutschland deutlich kälter. Wo Bodenfrost und sogar Schnee drohen und welche Regionen verschont bleiben.
Von Matthias Kemter
Die Wettermodelle deuten darauf hin, dass der Oktoberbeginn frostig wird. Deutschland liegt derzeit am Rande eines Hochdruckgebiets über Nord- und Nordosteuropa. Dadurch fließt kühlere, trockene Luft ins Land. In klaren Nächten sinken die Temperaturen stark ab. Während tagsüber noch 15 bis 20 Grad erreicht werden, wird es nachts bereits kritisch kalt.
Erste Frostnächte im Osten
Schon am Montagmorgen war es in Teilen Ostdeutschlands knapp über dem Gefrierpunkt. In den Mittelgebirgen, etwa im Erzgebirge, wurden bereits Werte unter 0 Grad gemessen. Hier bestand schon Bodenfrostgefahr, und örtlich trat der erste Frost des Herbstes auf.
Ab wann droht Frost flächendeckend?
Schnee in den Alpen
Parallel zum ersten Frost zeigt sich auch der erste Schnee. Bereits ab Dienstag ist oberhalb von 2000 Metern in den Alpen Neuschnee vorhergesagt. In den Allgäuer Hochalpen sind bis zu 5 Zentimeter möglich, in den Berchtesgadener Alpen sogar bis zu 15 Zentimeter. Zum Oktoberstart sind also nicht nur kalte Nächte, sondern auch weiße Gipfel sicher.
Regionale Unterschiede
Ausblick
Der Oktober startet kalt, doch schon am Wochenende sorgt ein Wetterwechsel aus Nordwesten für mehr Wolken, Regen und Wind. Damit steigt die Temperatur leicht an, und das Risiko für Frost nimmt wieder ab, zumindest vorübergehend.