Late-Night-Show wegen Aussagen abgesetzt

Was hat Jimmy Kimmel über den Mord an Charlie Kirk gesagt?

Jimmy Kimmels Aussagen zum Mord an Charlie Kirk haben zur Absetzung seiner Show geführt. Doch was genau hat der Moderator gesagt?

Was hat Jimmy Kimmel über den Mord an Charlie Kirk gesagt?

Talkmaster Jimmy Kimmel ist erstmal weg vom Bildschirm. (Archivbild)

Von Lukas Böhl

Während seiner Show am vergangenen Montag sprach Jimmy Kimmel über die Reaktionen auf den Tod von Charlie Kirk und sagte zunächst: „Wir versuchen immer noch zu begreifen, wie sinnlos der Mord an dem beliebten Podcaster und konservativen Aktivisten Charlie Kirk gestern war, dessen Tod unsere Wut und unsere Gegensätze verstärkt hat.“ Er kritisierte anschließend die politischen Reaktionen auf die Tragödie und zielte besonders auf die Unterstützer von Präsident Trump ab. Dabei sagte er, die „MAGA-Bande [versuche] verzweifelt, diesen Jungen, der Charlie Kirk ermordet hat, als etwas anderes darzustellen als einen von ihnen, und tue alles, um daraus politisches Kapital zu schlagen.“

Außerdem verspottete er die offizielle Trauerreaktion des US-Präsidenten, weil dieser auf die Frage nach seinem Befinden nach der Tat schnell auf den neuen Ballsaal des Weißen Hauses zu sprechen kam. Er verglich Trumps Verhalten mit dem eines Kindes, das um ein Haustier trauert: „So trauert kein Erwachsener um den Mord an jemandem, den er einen Freund nannte; so trauert ein Kleinkind um einen Goldfisch.“ Der Ausschnitt mit den entsprechenden Aussagen kann hier angesehen werden.

Jimmy Kimmel Live vorerst abgesetzt

Kimmels Äußerungen lösten sofort heftige Kritik von konservativen Persönlichkeiten und Zuschauern aus. Vertreter des Senders ABC kündigten an, dass Jimmy Kimmel Live! „auf unbestimmte Zeit ausgesetzt“ werde und bezeichneten Kimmels Kommentare als „beleidigend und unsensibel“. Die Federal Communications Commission erwägt Berichten zufolge sogar regulatorische Schritte gegen ABC im Zuge der Kontroverse. Ex-Präsident Trump lobte die Entscheidung von ABC, bezeichnete Kimmel als „quotengeplagt“ und forderte ähnliche Maßnahmen gegen andere Late-Night-Moderatoren.