Neuer Umweltminister

Wer ist Carsten Schneider?

Der bisherige Ostbeauftragte der Bundesregierung übernimmt nun das Bundesumweltministerium. Wer ist Carsten Schneider?

Wer ist Carsten Schneider?

Carsten Schneider wird Umweltminister, seine Nachfolgerin als Ostbeauftragte ist Elisabeth Schneider (links).

Von Michael Bosch/dpa

Die Spekulationen haben ein Ende, die SPD hat am Montag ihre Minister und Ministerinnen für das Kabinett Merz bekannt gegeben. Mit dabei ist auch Carsten Schneider, er wird neuer Bundesumweltminister. Das teilte der SPD-Vorstand mit.

Der 49-jährige Schneider kommt aus Erfurt und bekleidete bisher das Amt des Ostbeauftragten der Bundesregierung. Der gelernte Bankkaufmann hatte dabei parteiübergreifend Achtung erzielt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Schneider mehrfach für seine Leistungen gewürdigt.

Carsten Schneider: seit 1998 im Bundestag für die SPD

Schneider trat 1994 bei den Jusos ein und wurde ein Jahr später Mitglied der SPD. Seit 1998 gehört er dem Deutschen Bundestag an, agierte von 2005 bis 2013 als haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.  Im Jahr 2013 erwarb er seinen Abschluss im Fach „Public Policy“ an der Universität Erfurt. Von 2013 bis 2017 übte er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion aus. Seit 2021 bekleidet er die Position des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland im Rang eines Staatsministers.

Die SPD-Minister im Kabinett Merz

Carsten Schneider: „arbeite jeden Tag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“

„Ich arbeite jeden Tag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und auch die wirtschaftliche Entwicklung unserer Heimat und Zukunftsregion Ostdeutschland“, hatte Schneider seinen Auftrag selbst formuliert. Schneider ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und ein begeisterter Radrennfahrer.

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