Ein zehn Meter langes Franzbrötchen sorgt in Hamburg für einen neuen Weltrekord. Wie das riesige Gebäck schmeckte und was das Rekord-Institut dazu sagt.
Weltrekord in Hamburg
Von red/dpa
Eine Bäckereikette hat in Hamburg das längste Franzbrötchen der Welt präsentiert. Mit einer Länge von zehn Metern sei ein Weltrekord aufgestellt worden, teilte das Rekord-Institut Deutschland (RID) mit. „Noch nie zuvor hat sich ein Rekordaspirant an ein weltweit längstes Franzbrötchen gewagt. Wir sind gespannt, ob die Zehn-Meter-Marke noch übertroffen werden kann“, sagte Rekordrichter Olaf Kuchenbecker laut Mitteilung.
Der Rekord wurde am Sonntag im Tierpark Hagenbeck von dem Unternehmen „Junge Die Bäckerei“ aus Lübeck und der Drogeriekette „Budni“ erzielt. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher das durch Zahnstocher und Zuckermasse zusammengehaltene Franzbrötchen aufessen.
Geschmack muss sein wie beim kleinen Original
„Dieser Weltrekord ist nicht nur imposant und unterhaltsam, sondern schmeckt auch noch ausgezeichnet“, sagte Kuchenbecker im Anschluss. Bei extralangen Nahrungsmittel-Rekorden sei es wichtig, dass das Rekordobjekt schmeckt wie ein kleines Original, und zudem deutlich länger ist und als ein mechanisch durchgängiges Stück produziert wird. „Es ist uns sehr wichtig, dass keine Nahrungsmittel verschwendet oder weggeworfen werden.“
Das RID gilt als das deutschsprachige Pendant zum „Guinnessbuch der Rekorde“. Bundesweit sind etwa ein halbes Dutzend Richter unterwegs, um Bestmarken abzunehmen. Das Institut finanziert sich auch durch die Richterhonorare.
Das Franzbrötchen ist ein typisches Hamburger Gebäck. Das süße Kultteilchen wird mit Hefeteig gemacht und ist mit einer Zucker-Zimt-Mischung gefüllt. Es gehört quasi zur Hansestadt wie die Alsterschwäne und die Elbphilharmonie.