Dieses Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist eine Nervenprobe – und für Harris sieht es immer düsterer aus. Bilder einer Wahlnacht, die in den USA niemand so schnell vergessen wird.
Die Verzweiflung ist Kamala Harris’ Anhängern auf der demokratischen Wahlparty an der Howard University ins Gesicht geschrieben.
Von Theresa Schäfer
Diese Wahlnacht ist das, was man in den USA einen „Nail-biter“ nennt: Für die Anhänger von Donald Trump sieht das Rennen immer besser aus. Die, die sich wünschen, dass Kamala Harris gewinnt, verlieren von Sekunde zu Sekunde, Auszählung zu Auszählung mehr an Zuversicht.
Bei Harris’ Wahlparty in der Howard University, einem der traditionsreichen „black colleges“ in den USA und „Alma Mater“ der Vize-Präsidentin, ist die Stimmung verhalten. Der Weg für Harris wird immer steiniger. Aber auch bei den vielen Feiern der Republikaner im ganzen Land fragen sich Trump-Anhänger bang, ob es für ihren Kandidaten wirklich reichen wird. Beide Kandidaten haben Bundesstaaten gewonnen, Trump bislang zwei entscheidende „Battleground States“: Georgia und North Carolina.
Impressionen einer Wahlnacht, die niemand so schnell vergessen wird – in unserer Bildergalerie
Je mehr Ergebnisse veröffentlich werden, desto besser wird die Stimmung auf den Wahlpartys der Republikaner.
Bei manchen Harris-Fans in Washington bricht sich die Enttäuschung in Tränen Bahn.
Die Demokraten halten ihre zentrale Wahlparty an der Howard University in Washington, eines der traditionsreichen „black colleges“ in den USA.
„Sie werden heute Abend nichts von der Vizepräsidentin hören, aber Sie werden morgen von ihr hören“ – Cedric Richmond von der Harris-Kampagne spricht zur Menge.
Der rechtskonservative frühere Fox-Moderator Tucker Carlson posiert bei einer Wahlparty in Palm Beach für Selfies. Nicht weit weg liegt Trumps Privatclub Mar-a-Lago.
Das Accessoire des Abends: US-Flaggen vor Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Florida...
... und auf der demokratischen Wahlparty an der Howard University.
Harris performt längst nicht so stark, wie ihre Anhänger gehofft hatten.
Eine Nervenprobe: Bei einer Wahlparty in Florida checkt ein Donald-Trump-Fan die neuesten Nachrichten auf seinem Handy.
Rot-weiße Cupcakes und ein Elefantenkuchen – Nervennahrung bei einer republikanischen Wahlparty in North Carolina. Donald Trump hat den „Swing State“ gewonnen.
„Public Viewing“ der Wahlergebnisse: In den Straßen von San Francisco verfolgen Menschen die neuesten Entwicklungen.
In Philadelphia im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania wird fieberhaft ausgezählt.
In Georgia werden die „early votes“ sortiert.
Lass’ funkeln: Eine „stolze Amerikanerin“ für Trump in West Palm Beach, Florida.