Zwei Versuche, ein Erfolg für Karnsberg

Luftpistolenschützen verlieren gegen Waldkirch mit 0:5, halten sich aber beim 4:1 gegen Hambrücken schadlos

„Es waren heiße Kämpfe“, lautet Gerhard Allmendingers Fazit zum zweiten Wettkampfwochenende der Erstliga-Luftpistolenschützen des 1. SV Murrhardt-Karnsberg. Erst unterlagen diese 0:5 (1873:1898) dem SV Waldkirch, dann fertigte das Team den KKS Hambrücken mit 4:1 (2878:1870) ab. Dadurch rutschen die Murrtaler zwei Positionen nach oben – auf Platz sieben.

Zwei Versuche, ein Erfolg für Karnsberg

Zielte gut: Leo Braun. Er kam mit Karnsbergs Luftpistolenteam beim zweiten Wettkampf in zwei Duellen zu einem Sieg. Foto: A. Becher

Von Katharina Klein

Der SV Waldkirch stand genauso stark da, wie Betreuer Gerhard Allmendinger es im Vorfeld vermutet hatte: „Das war von der Aufstellung her richtig gut. Das ist eine tolle Mannschaft mit sehr viel Substanz.“ Letzteres hätte Karnsbergs Besetzung zwar auch, aber so richtig im Training steht diese nicht mehr. So kam es, dass Leo Braun mit 378 Punkten knapp Anna Korakaki mit 380 Ringen unterlag. Mit genauso wenig Abstand musste sich Wolfgang Renner (378) dem Waldkircher Alexander Kindig (380) geschlagen geben. Tobias Heider (373) lag im Vergleich zu Matthias Holderried mit 384 Punkten schon etwas weiter hinten. Nur vier Punkte trennten Patrik Lengerer (372) von Sebastian Kugelmann (376). Der Letzte im Bunde, Dirk Ruiken (372), unterlag mit sechs Punkten gegen Lea Kleesattel, die 378 Ringe schoss. „Eine Zeit lang sah es so aus, als ob wir ein oder zwei Punkte holen könnten“, schildert Allmendinger im Rückblick.

Nachdem es zum Auftakt mit dem Sieg geklappt hatte, langte Karnsberg tags drauf richtig hin. Gegen Schlusslicht KKS Hambrücken gab’s ein klares 4:1. Leo Braun (375) hatte dabei gegenüber Teresa Groß (373) knapp die Nase vorn. Wolfgang Renner (381) packte Marco Wußler (377) in die Tasche. Bei Patrik Lengerer sah es mit 376 Punkten im Duell mit Axel Köhler (367) noch deutlicher aus. Tobias Heider und sein Kontrahent Patrick Göpfrich schossen beide 379 Punkte, sodass es zum Stechen kam. Dieses gewann Heider mit 9:8 Ringen. Letztlich war es nur Dirk Ruiken, der mit 367 Ringen nichts gegen Hugo Fries mit 374 Zählern ausrichten konnte. „Dirk hat Pech gehabt, was wegen des Endergebnisses aber nicht schlimm ist. Wir waren alle zufrieden mit der Mannschaftsleistung“, resümiert Allmendinger.

Das nächste Mal müssen die Murrhardter nun am 2. und 3. November ran. Dann wartet allerdings das Heimwettkampfwochenende in der Stadthalle.