Die Zukunft des Ortsvereins gesichert

DLRG Sulzbach/Oppenweiler: Ab den Neuwahlen 2022 soll die Zusammenarbeit mit Backnang intensiver werden

Die Anfängerschwimmkurse sind ein wesentlicher Bestandteil im Jahresprogramm der DLRG. Sie stoßen auf große Resonanz. Foto: J. Fiedler

© Jörg Fiedler

Die Anfängerschwimmkurse sind ein wesentlicher Bestandteil im Jahresprogramm der DLRG. Sie stoßen auf große Resonanz. Foto: J. Fiedler

SULZBACH AN DER MURR/OPPENWEILER (pm). Wenngleich der Tagesordnungspunkt drei bei der Jahreshauptversammlung der DLRG Sulzbach an der Murr/Oppenweiler – noch vor der Verschärfung der Lage durch die Coronakrise – unauffällig daherkam, hatte er es in sich. Es ging um den weiteren Bestand und die Fortführung der DLRG Sulzbach-Oppenweiler.

Zuvor gab es noch den Bericht über die vergangenen zwölf Monate. Vorsitzender Reinhardt Schiller stellte fest, dass alle Vorhaben und Veranstaltungen wie geplant und erfolgreich über die Bühne gingen. Dies waren das Fackelschwimmen in der Murr, der Wachdienst im Freibad Oppenweiler, das Vereinsschießen bei der SG Lautertal, der Kinderschwimmtag im Freibad Murrhardt, der Anfängerschwimmkurs, das Schnuppertauchen und der Fahrradpannenkurs im Rahmen des Ferienprogramms.

Der Technische Leiter Andreas Huber unterstrich dies mit Zahlen und Fakten. So leisteten zehn Wachgänger insgesamt 220 Wachstunden im Mineralfreibad Oppenweiler. Zusammen mit Schwimmmeister Valerij Maidan konnte mehr als 40 Kindern das Schwimmen beigebracht werden. Am Kinderschwimmtag in Murrhardt waren 36 Schüler mit Begeisterung bei der Sache, das Schnuppertauchen zählte 24 Teilnehmer. Ausführlich schilderte Reinhardt Schiller die Entwicklung der DLRG-Arbeit in den vergangenen Jahren und die Tatsache, dass die Arbeit auf immer weniger Ehrenamtlichen lastet. So sei es trotz vierjähriger Überlegungen und Versuchen nicht gelungen, die Ausbildungs- und Jugendarbeit wieder richtig in Gang zu bringen. Dies sei aber eine fundamentale Voraussetzung für weiteres erfolgreiches Arbeiten. Zur Lösung der Probleme will man deshalb ab den nächsten Neuwahlen 2022 als Stützpunkt mit Backnang zusammenrücken. Der Vorstand wurde einstimmig beauftragt, die dafür notwendigen Schritte in die Wege zu leiten.

Ungeachtet der inzwischen auf 69 gesunkenen Mitgliederzahl konnte Schatzmeister Jörg Fiedler einen tadellosen Jahresabschluss mit einem ordentlichen Plus vorlegen. Die anschließende Entlastung der Kasse und die des gesamten Vorstands erfolgte, wie auch der Beschluss des vorgestellten Haushaltsplans für 2020, einstimmig.

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Erstellt:
26. März 2020, 06:00 Uhr

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