Ministerin aus Sachsen appelliert

80.000 Legehennen nach Vogelgrippe-Ausbruch getötet

Nach einem Vogelgrippe-Ausbruch müssen in Ebersbach (Sachsen) rund 80.000 Legehennen getötet werden. Die Sozialministerin ruft Geflügelhalter zur Vorsicht auf.

Die Folgen des Vogelgrippe-Ausbruchs sind gravierend. (Symbolbild)

© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Die Folgen des Vogelgrippe-Ausbruchs sind gravierend. (Symbolbild)

Von dpa

Wegen eines Vogelgrippe-Ausbruchs müssen in einem Geflügelbetrieb in Ebersbach im Landkreis Meißen rund 80.000 Legehennen getötet werden. „Die Geflügelpest hat nun leider einen zweiten großen Nutzgeflügelbestand in Sachsen erreicht. Die Folgen sind gravierend. Die erforderlichen und rechtlich notwendigen Maßnahmen wurden unmittelbar eingeleitet“, teilte die zuständige Sozialministerin Petra Köpping (SPD) mit.

Der beste Schutz sei Einhaltung strenger Biosicherheitsmaßnahmen

Bereits im November hatte es ebenfalls in Ebersbach einen ersten Vogelgrippe-Fall bei Puten gegeben. Damals wurden 8.000 Tiere vorsorglich getötet. Zudem wurde laut Ministerium bei bislang 28 Wildvögeln in Sachsen - darunter Kraniche, Gänse und Schwäne - eine Infektion nachgewiesen. Der Zoo Leipzig ließ nach einem Vogelgrippe-Fall bei einem Pelikan 350 weitere Vögel testen - und gab inzwischen Entwarnung.

Köpping rief alle Geflügelhalter in Sachsen zur Vorsicht auf. „Nur gemeinsam können wir verhindern, dass sich die Tierseuche weiter großflächig ausbreitet. Ich empfehle nochmals dringlich allen Geflügelhaltern in Sachsen, ihre Tiere in Ställen unterzubringen“, betonte die Ministerin. Der beste Schutz vor dem Virus sei die Einhaltung strenger Biosicherheitsmaßnahmen.

Zum Artikel

Erstellt:
10. Dezember 2025, 16:34 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen