Auf dem Fernradweg zum Neckar geradelt

Die Grünen im Oberen Murrtal: Ausflugsstrecke gelobt, aber auch kritisiert – Gruppe startet in der Walterichstadt

Vor Kurzem radelten Grüne und Interessierte von Murrhardt bis Marbach am Neckar. Foto: privat

Vor Kurzem radelten Grüne und Interessierte von Murrhardt bis Marbach am Neckar. Foto: privat

MURRHARDT/BACKNANG (pm). Grüne und Interessierte radelten kürzlich von Murrhardt bis Marbach am Neckar. Auf dem meist gut beschilderten Murr-Fernradweg nach Marbach ging es überwiegend nah der Murr entlang nach Westen. Ab Backnang waren es 14 Radler und Radlerinnen. Gegen Mittag trafen alle durstig in Marbach ein. Bei einer Erfrischung wurden noch etliche Themen der Lokalpolitik diskutiert. Danach ging es dank der guten S- und Regionalbahnverbindung zurück ins Obere Murrtal. Einige Kritikpunkte sollen aber an dieser Stelle genannt werden dürfen: „Teilweise sind die kleinen Fahrradwegweiser links der Fahrbahn angebracht“, so die Grünen, und sie stellen die Frage: „Könnten da nicht zusätzlich Hinweise auf die Fahrbahn gesprüht werden?“

Von Backnang kommend geht es vor Erbstetten kräftig bergauf. Da tut sich die Frage auf: „Wäre es da nicht möglich, den Radweg weiter unten zu legen?“ Unterhalb von Burgstall verläuft der Radweg an einem Steilhang entlang – sehr uneben und steinig und er darf nur mit Schieben bewältigt werden. Hier wäre anzumerken, dass man diese wenigen 100 Meter preisgünstig fein einschottern könnte. Mit das größte Abenteuer sei der Bahnhof in Backnang gewesen. In den Aufzug am Busbahnhof gehe mit etwas Mühe gerade mal ein Fahrrad rein. Der Aufzug zu Gleis 4 und 5 sei so klein, da passe ein normales Fahrrad kaum rein, es müsse oft hochkant einmanövriert werden. Zu den Gleisen 2 und 3 gebe es gar keinen Aufzug. Eine Anregung bekamen die Grünen noch telefonisch mitgeteilt: Straßen für die Autos werden regelmäßig gekehrt, Radwege eher nicht, obwohl oft Glasscherben auf den Wegen sind.

Das Resümee des Tages: „Der Murrradweg ist schön – es gibt aber doch noch Luft nach oben, um ihn attraktiver zu machen.“

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Erstellt:
9. September 2019, 06:00 Uhr

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