Verzögerung oder Fehler bei Überweisung
Bürgergeld nicht auf dem Konto: Was tun?
Das Bürgergeld wird normalerweise in einem festen monatlichen Turnus ausgezahlt. Doch was kann man tun, wenn das Geld nicht pünktlich kommt?

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So handeln Sie, wenn das Geld nicht rechtzeitig kommt.
Von Lukas Böhl
Das Bürgergeld wird vom Jobcenter so überwiesen, dass es am ersten Werktag des Monats auf dem Konto der Empfänger verfügbar ist. Das bedeutet: Die Leistungen werden am Ende des Vormonats ausgezahlt. Liegt jedoch ein Feiertag oder ein Wochenende zwischen dem Monatswechsel, kann es zu Verzögerungen beim Geldeingang kommen.
Fällt zum Beispiel der erste Tag des Monats auf ein Wochenende, wird das Geld in der Regel am nächstfolgenden Werktag verfügbar sein – je nach Banklaufzeit. Bevor man also Kontakt mit dem Jobcenter aufnimmt, sollte man zunächst einen Werktag abwarten. In den meisten Fällen wird das Bürgergeld ordnungsgemäß und rechtzeitig überwiesen.
Was tun, wenn das Geld nicht kommt?
Wenn das Bürgergeld trotz Wartezeit nicht auf dem Konto eingegangen ist, ist es wichtig, zeitnah zu handeln. Dabei sollte der erste Schritt sein, das Jobcenter zu kontaktieren. Wenden Sie sich umgehend an Ihr zuständiges Jobcenter – telefonisch, per E-Mail oder persönlich vor Ort. Viele Jobcenter bieten auch Online-Kontaktformulare oder Terminvereinbarungen über ihre Webseite an. Klären Sie dort:
- Ob die Zahlung bereits veranlasst wurde
- Ob es offene Mitwirkungspflichten gibt (z. B. fehlende Unterlagen)
- Ob Ihre Kontodaten korrekt vorliegen
- Ob der Bewilligungszeitraum abgelaufen ist
Eine frühzeitige Kontaktaufnahme kann verhindern, dass Sie eine längere Zeit ohne Leistungen bleiben.
Fazit
Wenn das Bürgergeld nicht pünktlich auf dem Konto eingeht, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Oft lässt sich das Problem mit einem Anruf oder einer kurzen Klärung beim Jobcenter lösen.