Der Kleemeister: Ausgegrenzt und doch heimliche Anlaufstelle

Kleemeister übernahmen im Mittelalter die Aufgabe, Tierkadaver zu entsorgen, viele waren auch als Henker tätig, um über die Runden zu kommen. Dies führte zu starker gesellschaftlicher Isolierung. Wegen ihres medizinischen Wissens wandte man sich aber doch an sie.

Anna von Hohenlohe stellte den Kontakt zwischen Kurfürstin Anna von Sachsen und der Frau des Henkers in Schwäbisch Hall her. Das war in der Zeit der Hexenverfolgung überaus gefährlich. Die Aufnahme zeigt ihr Grabmal in der Kirche von Öhringen. Foto: Karin de la Roi-Frey

Anna von Hohenlohe stellte den Kontakt zwischen Kurfürstin Anna von Sachsen und der Frau des Henkers in Schwäbisch Hall her. Das war in der Zeit der Hexenverfolgung überaus gefährlich. Die Aufnahme zeigt ihr Grabmal in der Kirche von Öhringen. Foto: Karin de la Roi-Frey

Von Karin de la Roi-FreyMurrhardt. Sichtbare Spuren hat er im heutigen Murrhardt nicht hinterlassen, aber in den Erzählungen der Menschen ist der Kleemeister oft noch verankert. So schreibt der im Januar verstorbene Eberhard Bohn aus Kirchenkirnberg in seinem Buch „Der Gänsejakob“ von seiner Frage nach einer Kleemeisterfamilie: „Send’ Se do vorsichtig, do dabbet’ se en a Wefzgenest nei.“In Listen...

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Erstellt:
1. Juli 2024, 06:00 Uhr

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