Handball-Bundesliga

Der TVB Stuttgart hat das glücklichere Ende für sich

Stuttgarts Handballer sichern sich in der letzten Minute gegen Leipzig doch noch den Sieg. Am Mittwoch geht es in Kiel weiter.

Kai Häfner setzt den Schlusspunkt.

© Baumann/Julia Rahn

Kai Häfner setzt den Schlusspunkt.

Von Joachim Klumpp

Zweiter Advent, zwei Punkte – aller guten Dinge waren am Ende aber doch drei, denn das 33:32 (14:17) in der Handball-Bundesliga gegen den SC DHfK Leipzig war der dritte Heimsieg des TVB Stuttgart nacheinander. Bis der vor 4532 Zuschauern in der Porsche-Arena perfekt war, war es ein hartes Stück Arbeit, das 26 Sekunden vor Schluss durch Kai Häfners zehntes Tor (acht Siebenmeter) von Erfolg gekrönt wurde. TVB-Trainer Misha Kaufmann: „Es war sicher ein etwas glücklicher Sieg, aber das gleicht sich im Laufe der Saison immer aus.“

Nach gutem Start (5:3) biss sich der TVB lange Zeit an den Leipzigern die Zähne aus und lag häufig mit drei Toren im Rückstand (bis zum 25:28/47.). „Da fehlte mir schon die Einstellung und Bissigkeit“, sagte TVB-Trainer Misha Kaufmann, „wir haben zu viele Tore aus dem Rückraum bekommen.“ Am Ende verlor dann der Tabellenletzte etwas die Linie und Power, „was auch mit unsren Ausfällen zusammenhing“, so Leipzigs Coach Frank Carstens. „Die Mannschaft ist in der Kabine zerstört, das hat schon weh getan.“ Dennoch ist Carstens vom Handball-Projekt in Los Angeles gerne wieder in die Bundesliga zurückgekehrt. „Das schöne hier ist ja, es geht Schlag auf Schlag weiter.“

So muss der TVB bereits am Mittwoch beim THW Kiel antreten, zum Abschluss mit nochmals zwei guten Neuigkeiten. Der Verein gab die Vertragsverlängerungen von Torben Matzken (bis 2028) sowie von Max Heydecke (bis 2029) bekannt. Mit Kaufmanns Ziel: „Ich will die Jungs besser machen, die Tabelle interessiert mich da nicht.“ Nur zur Information: Der TVB ist aktuell Zwölfter.

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Erstellt:
7. Dezember 2025, 20:56 Uhr

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