Weitefeld im Westerwald

Ein Monat nach Dreifachmord: Lebt mutmaßlicher Täter noch?

Rund ein Monat ist vergangen, doch die meisten Fragen sind noch ungeklärt. Nach dem Tod einer Familie im Westerwald fehlt vom Verdächtigen noch immer jede Spur.

Rund 1770 Hinweise zu dem mutmaßlichen Täter sind eingegangen.

© Mona Wenisch/dpa/Mona Wenisch

Rund 1770 Hinweise zu dem mutmaßlichen Täter sind eingegangen.

Von red/dpa

Rund einen Monat nach der Tat in Weitefeld im Westerwald ist unklar, ob der mutmaßliche Dreifachmörder noch lebt. Die Polizei könne nicht ausschließen, dass der Verdächtige leblos irgendwo liege, sagte der Polizeisprecher. „Aber auch in die anderen Richtungen wird natürlich ermittelt.“

Die Polizei sei auch ohne größere Suchmaßnahmen regelmäßig in Weitefeld. „Wir haben nach wie vor unsere Präsenzstreifen da oben“, sagte er. Eine größere Aktion stehe derzeit aber nicht an.

Mehr als 1700 Hinweise eingegangen

Rund 1770 Hinweise seien eingegangen, so der Polizeisprecher. Es kämen mittlerweile aber nicht mehr so viele dazu, was nicht verwunderlich sei.

Vor dem Wohnhaus stehen auch mehr als vier Wochen nach der Tat noch Blumen und Kerzen. Die Garage und die Haustür sind weiterhin versiegelt.

Am Dienstag ist die Tat einen Monat her. Am 6. April fand die Polizei eine tote Familie in einem Wohnhaus in Weitefeld. Das Ehepaar und ihr 16 Jahre alter Sohn wurden getötet. Der Tatverdächtige ist ein 61 Jahre alter Mann aus einem Nachbarort. Von ihm fehlt seit der Tat jede Spur, trotz umfangreicher Suchen und einem öffentlichen Fahndungsaufruf.

Es ist weiterhin unklar, was das Motiv für die Tat ist. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits mitgeteilt, dass sie ein zufälliges Treffen nicht ausschließen könne.

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Erstellt:
5. Mai 2025, 15:16 Uhr

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