Ostalbkreis

Ermittlungen nach Stromschlag an Bahnhof dauern weiter an

Zwei Arbeiter werden durch einen Stromschlag schwer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Der Unfall passierte laut Bundespolizei im Bereich des Bahnsteigs 3. (Symbolbild)

© Frank Molter/dpa

Der Unfall passierte laut Bundespolizei im Bereich des Bahnsteigs 3. (Symbolbild)

Von red/dpa/lsw

Nach dem schweren Stromschlag am Bahnhof in Böbingen an der Rems (Ostalbkreis) gehen die Ermittlungen weiter. Die 20 und 26 Jahre alten Arbeiter befinden sich nicht mehr in Lebensgefahr, wie eine Sprecherin der Bundespolizei sagte. Vernehmungsfähig seien beiden allerdings bislang nicht. 

Die Männer hatten bei dem Unfall am Donnerstag einen Vermessungsstab mit sich geführt, wodurch es einen Spannungsüberschlag von der Oberleitung gab. Nun müssten die Verantwortlichkeiten geklärt werden. Die Ermittlungen dazu dauern weiter an, so die Sprecherin. 

Der Unfall passierte laut Bundespolizei im Bereich des Bahnsteigs 3. Die Männer hätten Kanalarbeiten durchgeführt. Allerdings gab ein Bahn-Sprecher an, dass die Arbeiter nicht im Auftrag der Bahn unterwegs gewesen seien.

Die Männer wurden mit Helikoptern in Krankenhäuser geflogen. Der Bahnhof war aufgrund des Einsatzes für eine Stunde gesperrt. Es kam zu mehreren Verspätungen und einem Komplettausfall auf der Strecke Stuttgart – Aalen.

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Erstellt:
26. Mai 2025, 14:14 Uhr

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