Erster Matchball für die SGOS

Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga B2 spielt in Spiegelberg

Michael Popp spielt mit dem SC Fornsbach in Unterrot. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Michael Popp spielt mit dem SC Fornsbach in Unterrot. Foto: A. Becher

(dg). Matchball für Oppenweiler: Sollte der Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga B 2 am Sonntag in Spiegelberg gewinnen, ist der SGOS der Meisterwimpel sicher. Für Unterrot geht es dann noch darum, den zweiten Platz zu verteidigen, um in der Relegation um den Aufstieg kämpfen zu dürfen. Die Spvgg benötigt dafür aber einen Heimsieg gegen Fornsbach, denn sonst wittern Sechselberg und Gaildorf bei zu erwartenden Erfolgen in Kirchenkirnberg und gegen Sulzbach-Laufen II wieder Morgenluft. Während es beim VfR Murrhardt II am Sonntag bereits um 12.45 Uhr losgeht, werden alle anderen Partien um 15 Uhr angepfiffen. Spielfrei sind Fichtenberg, Rietenau und Unterweissachs Zweite.

SV Spiegelberg – SG Oppenweiler/Strümpfelbach. Seit ihrem 4:2-Sieg gegen Unterweissach II steht die SGOS kurz vor dem Titelgewinn. Nun hat das Team die Möglichkeit, den Sack mit einem Dreier beim Zehnten Spiegelberg und dann 59 Zählern vorzeitig zuzumachen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage wäre die Entscheidung vertagt, falls Unterrot gegen Fornsbach gewinnt. Der SVS feierte mit dem 5:0 in Kirchenkirnberg den höchsten Saisonsieg, hat mit 17 Punkten aber trotzdem schlechte Karten, noch einen einstelligen Platz zu erobern. Zumal Klubsprecher Andreas Herrmann von der Leistung gegen den Letzten nicht so angetan war: „Trotz des klaren Sieges war es vor allem in der ersten Halbzeit sehr zäh.“ Er hofft, dass sich sein Team gegen den designierten Meister „vernünftig verkauft“. Bei den Hausherren muss der verletzte André Kirn zuschauen.

Spvgg Unterrot – SC Fornsbach. Unterrot hat nach dem 4:0 gegen Rietenau als Zweiter nun 51 Punkte auf dem Konto, als einziges Spitzenteam aber auch nur noch zwei Partien vor sich. „Uns reicht ein Sieg, um Platz zwei klarzumachen und in der Relegation um den Wiederaufstieg zu spielen“, rechnet Andreas Zauner vor. Der Sportchef sieht sein Team gegen den Siebten aus Fornsbach als Favoriten und will es vermeiden, eine Woche später gegen den Dritten aus Sechselberg noch unter Druck zu stehen. Hinter Batuhan Sahin und Maikel Abel stehen Fragezeichen. Den Gästen fehlen Luis und Anton Willkomm (beide verletzt), Frank Altvater, Noah Held (beide Urlaub) und Matthias Kugler (gesperrt). Nach dem 0:4 gegen Sechselberg sprach Michael Brucker von einer verdienten, aber vermeidbaren Pleite. „Wir waren in den ersten 20 Minuten gut im Spiel, doch das 0:1 hat uns aus dem Konzept gebracht“, klagte Fornsbachs Abteilungsleiter, der in Unterrot trotzdem auf ein Remis spekuliert.

Spvgg Kirchenkirnberg – TSV Sechselberg. Sechselberg lässt nicht locker und arbeitete sich mit dem 4:0 in Fornsbach auf Platz drei vor. Mit 45 Punkten und einem Spiel weniger als Unterrot hat der TSV noch eine klitzekleine Chance auf die Relegation. Um die zu wahren, braucht es aber die maximal noch möglichen neun Zähler. Beim Letzten Kirchenkirnberg sollten die Gäste als klarer Sieger vom Feld gehen, aber Torsten Tänzer erinnert ans knappe 1:0 im Hinspiel: „Wir waren das bessere Team, taten uns mit dem Toreschießen aber echt schwer.“ Trotzdem: „Ohne überheblich klingen zu wollen, wäre alles andere als ein Sieg eine herbe Enttäuschung.“ Es muss aber ohne Marius Kinzel, Steffen Brecht, Dominik Röder und Manuel Balmer (alle verletzt) sowie Oliver Brix (Urlaub) funktionieren. Auch Kirchenkirnbergs Trainer Stefan Rauch blickt auf das Hinspiel zurück: „Das gibt uns Mut, da haben wir eine sehr engagierte, mutige Leistung gezeigt.“ Dem Tabellenletzten fehlt Gian-Marco Cherchi.

VfR Murrhardt II – SF Großerlach. Murrhardts Zweite war zuletzt spielfrei und blieb Neunter. Mit einem Sieg gegen den Vorletzten Großerlach kann der VfR einen Rang klettern, falls der Achte Sulzbach-Laufen nicht wider Erwarten in Gaildorf punktet. „Wir müssen an die gute Leistung beim 0:3 gegen Oppenweiler anknüpfen und alles daran setzen, dass die drei Punkte bei uns bleiben“, sagt VfR-Trainer Marco Hess. Ihm fehlen die verletzten Sven König und David Heeb. Die Gäste reisen nach dem 2:1-Sieg gegen den Aufstiegskandidaten aus Gaildorf mit frischem Selbstvertrauen an, denn „nicht nur das Ergebnis hat gestimmt, auch die Leistung“, freut sich Daniel Schoch. Der SF-Spielertrainer spricht vom besten Auftritt in dieser Saison.

Zudem spielen: TAHV Gaildorf – TSV Sulzbach-Laufen II.

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Erstellt:
17. Mai 2019, 06:00 Uhr

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