Attentat in Utah

FBI: Waffe des Kirk-Attentäters gefunden

Nach dem Attentat auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk wollen Ermittler die Tatwaffe gefunden haben. „Es handelt sich um ein Hochleistungs-Bolzengewehr“, so das FBI.

Nach dem Attentat auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk haben Ermittler nach eigenen Angaben die Tatwaffe gefunden.

© IMAGO/Imagn Images/IMAGO/Joe Rondone/The Republic

Nach dem Attentat auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk haben Ermittler nach eigenen Angaben die Tatwaffe gefunden.

Von red/AFP

Nach dem Attentat auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk haben Ermittler nach eigenen Angaben die Tatwaffe gefunden. "Es handelt sich um ein Hochleistungs-Bolzengewehr", sagte der zuständige FBI-Agent Robert Bohls am Donnerstag in Orem im US-Bundesstaat Utah. Die Waffe sei in einem Waldgebiet entdeckt worden, in das sich der Täter offenbar geflüchtet habe. 

Das FBI unternehme alles, um den Täter zu finden, versicherte Bohls. Das Gewehr werde nun ebenso analysiert wie mutmaßliche Fuß- und Handabdrücke des Schützen.

Hochleistungs-Bolzengewehre - auch Repetiergewehre genannt - werden bei der Jagd auf Großwild eingesetzt oder als Präzisionswaffe von Scharfschützen des Militärs. Sie ermöglichen es, Ziele aus großer Distanz zu treffen. Kirk war nach bisheriger Einschätzung der Ermittler aus einer Entfernung von rund 180 Metern tödlich am Hals verletzt worden.

Über den Täter und sein Motiv ist bisher nichts bekannt

Beau Mason von der Polizei von Utah sagte bei der Pressekonferenz mit Blick auf den flüchtigen Schützen, die Ermittler hätten "gute Videobilder von dieser Person", die offenbar im "Studenten-Alter" sei. Die Ermittler hätten den Weg des Verdächtigen seit seiner Ankunft auf dem Campus der Utah Valley University in Orem bis zu dem Ort, von dem er den Schuss abgab, und schießlich bis zu einem Viertel außerhalb des Campus nachverfolgen können.

Über den Täter und sein Motiv ist bisher nichts bekannt. Zwischenzeitlich nahmen die Ermittler zwei Männer in Gewahrsam, ließen sie aber nach Befragungen wieder frei. Keiner der beiden habe Verbindungen zu dem Schusswaffenangriff, erklärten die Behörden.

Kirk war am Mittwoch bei einem Auftritt auf dem Campus der Utah Valley University erschossen worden. Er galt als einer der einflussreichsten rechten Aktivisten und Podcaster und als enger Unterstützer von Präsident Donald Trump.

Trump selbst verkündete den Tod des 31-Jährigen und nannte Kirk einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit". Er machte die "radikale Linke" für Kirks Tod verantwortlich.

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Erstellt:
11. September 2025, 17:20 Uhr

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