Fanreaktionen nach Aus bei GNTM
„Heidi muss wahnsinnig geworden sein“
In Folge 18 von GNTM sorgt eine Jury-Entscheidung für heftige Diskussionen unter den Fans. Vor allem in den sozialen Medien macht sich Enttäuschung breit – und ein Kandidat wird zum „Sieger der Herzen“.

© ProSieben/Max Montgomery
Der Hut sorgte beim Walk für Schwierigkeiten.
Von Katrin Jokic
Achtung, Spoiler! In diesem Artikel geht es darum, wer in Folge 18 von „Germany’s Next Topmodel“ rausgeflogen ist.
In der aktuellen Folge von „Germany’s Next Topmodel“ fällt eine Entscheidung, die viele Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nachvollziehen können: Samuel aus Köln, einer der beliebtesten Kandidaten der Staffel, bekommt kein Foto von Heidi Klum – und muss die Show verlassen. Die Reaktionen auf Social Media sind eindeutig: Die GNTM-Community trauert um ihren Favoriten.
Unsicher auf dem Catwalk: Kritik für Outfit und Haltung
Der sogenannte „Obstacle Walk“ hatte es in sich: Die Models mussten über Wippen, Schaumstoff-Fallen und sich drehende Elemente laufen – alles in aufwendiger Couture von Designer Kevin Germanier. Samuel zeigte sich schon vor dem Walk verunsichert: Der auffällige Hut seines Outfits bereitete ihm große Schwierigkeiten.
Während des Walks wurde schnell klar: Samuel konnte mit der extravaganten Inszenierung nicht richtig umgehen. Heidi Klum kommentierte: „Er stapft da eher wie ein Wandersmann durch als wie ein Model.“ Auch der Designer selbst kritisierte: „Er schaut immer nach unten“ – und prägte den Begriff „Turtle Walk“, da Samuel leicht gebückt mit runden Schultern über den Laufsteg ging. Es fehlte laut Jury an Energie, Körperspannung und Ausdruck.
Selbst der Hinweis auf den schweren Hut überzeugte nicht: Im direkten Vergleich mit Mitstreiter Moritz, der mit ähnlichem Styling besser performte, wirkte Samuel zu zögerlich. Gastjurorin Coco Rocha bemängelte außerdem seine ernste Mimik – ihm fehle der Ausdruck, der bei einem Walk dieser Art gefragt sei.
Show-Aus für Samuel – trotz großer Fanbase
Am Ende der Folge stand Samuel gemeinsam mit Kandidatin Daniela im Entscheidungsbereich. Daniela hatte zuvor für Aufsehen gesorgt, weil sie den Walk ursprünglich gar nicht erst antreten wollte. Dennoch entschied sich Heidi Klum dafür, Samuel nach Hause zu schicken.
„Ich hab’s direkt gespürt: Ich bin raus“, sagte er nach der Entscheidung. „Aber es ist trotzdem traurig.“ Samuel nahm das Urteil sportlich und bedankte sich bei Heidi für die Zeit bei GNTM. Doch viele Fans sahen das anders.
„Schlimmster Rauswurf der Staffel“: Die Fans sind fassungslos
Fan-Liebling Samuel muss GNTM in Folge 18 verlassen. Bild: Michael de Boer / ProSieben
Auf Social Media häufen sich die Kommentare voller Unverständnis. Unter Posts zu der Folge liest man Sätze wie:
- „Samuel war der Beste. So schade, dass er jetzt raus ist.“
- „Ich hätte ihn mir so als Finalist gewünscht.“
- „Schaue jetzt kein GNTM mehr.“
- „Heidi muss wahnsinnig geworden sein.“
- „Sieger der Herzen.“
Viele bezeichnen seinen Rauswurf als „völlig unfair“ – insbesondere im Vergleich zu anderen Kandidaten, die trotz schwacher Leistungen bleiben durften. Besonders oft wird Daniela genannt, die fast ausgestiegen wäre, aber weitermachen darf. Auch Aaliyah und Nawin stehen in der Kritik der Zuschauer, da sie laut Meinung vieler über Wochen keine überzeugende Leistung gezeigt hätten.
Samuel selbst reagierte auf die Fanliebe zurückhaltend und bescheiden: „Der Beste [war ich] bestimmt nicht, aber danke für die süßen Worte.“
Wer ist Samuel?
Der 23-Jährige stammt aus Köln und arbeitet als Bankkaufmann. Mit seiner Geschichte – er überlebte vor einigen Jahren eine schwere Messerattacke – wollte er bei GNTM nicht nur als Model überzeugen, sondern auch Mut machen. Sein markantes Aussehen – trainierter Körper, Tattoos, selbstbewusster Look – machte ihn schnell zum Fanliebling. Bereits vor seiner Teilnahme hatte er eine große Reichweite: Über 340.000 Follower auf Instagram und mehr als eine Million auf TikTok verfolgen aktuell seinen Weg.
Auch nach seinem Aus bei GNTM dürfte Samuel (online) erfolgreich bleiben – viele Fans wünschen sich schon jetzt, ihn bald in anderen Formaten wiederzusehen.