Nach Hurrikan «Melissa»

Sturmfolgen in Jamaika: Behörden warnen vor Krokodilen

«Melissa» hinterlässt auf der Karibikinsel nicht nur zerstörte Häuser, überschwemmte Straßen und eine noch unklare Zahl an Todesopfern: Im Wasser lauert noch eine andere Gefahr.

Die regionale Gesundheitsbehörde Serha warnt vor Krokodilen in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten.

© Matias Delacroix/AP/dpa

Die regionale Gesundheitsbehörde Serha warnt vor Krokodilen in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten.

Von dpa

Kingston - Nach dem Abzug des zerstörerischen Hurrikans "Melissa" aus dem Karibikstaat Jamaika warnt die Gesundheitsbehörde in den betroffenen Regionen vor Krokodilen. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen könnten die Tiere veranlassen, auf der Suche nach trockenen Böden ihre natürlichen Lebensräume zu verlassen, warnte die regionale Gesundheitsbehörde Serha. Überschwemmte Gebiete sollten gemieden und Kinder und Haustiere von Gewässern ferngehalten werden, hieß es.

"Melissa" hatte den Inselstaat am Dienstag als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde erreicht. Der Hurrikan brachte Sturmfluten, zerstörerische Winde und heftige Regenfälle mit sich. 

Ausmaß der Schäden immer noch ungewiss

Auch Stunden nach dem Eintreffen des Hurrikans war das gesamte Ausmaß der Schäden auf Jamaika noch ungewiss. Krankenhäuser und Brücken wurden den Behördenangaben zufolge durch den Hurrikan beschädigt. Wassermassen schoben sich durch die Straßen. Der Sturm ließ Bäume und Strommasten umstürzen. 

Regierungschef: Werden Jamaika wieder aufbauen

Regierungschef Andrew Holness rief die Menschen dazu auf, hoffnungsvoll zu bleiben. "Unser Land wurde von Hurrikan "Melissa" verwüstet, aber wir werden es wieder aufbauen, und zwar noch besser als zuvor", schrieb er auf der Plattform X.

"Melissa" soll nach Kuba in Richtung Bahamas weiterziehen.

© Noaa/via ZUMA Press Wire/dpa

"Melissa" soll nach Kuba in Richtung Bahamas weiterziehen.

Tausende Menschen waren ohne Strom.

© Matias Delacroix/AP/dpa

Tausende Menschen waren ohne Strom.

Der Hurrikan zog über den Nordwesten der Karibikinsel.

© Noaa/via ZUMA Press Wire/dpa

Der Hurrikan zog über den Nordwesten der Karibikinsel.

Mit voller Kraft trifft "Melissa" auf die Küste Jamaikas.

© Matias Delacroix/AP/dpa

Mit voller Kraft trifft "Melissa" auf die Küste Jamaikas.

Die Behörden rechneten mit schweren Schäden.

© Matias Delacroix/AP/dpa

Die Behörden rechneten mit schweren Schäden.

Die Regierung rief die gesamte Bevölkerung dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.

© Matias Delacroix/AP/dpa

Die Regierung rief die gesamte Bevölkerung dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.

Viele Menschen in Kuba wurden in Sicherheit gebracht.

© Ramon Espinosa/AP/dpa

Viele Menschen in Kuba wurden in Sicherheit gebracht.

"Melissa" dürfte auch Kuba noch als starker Hurrikan erreichen.

© Ramon Espinosa/AP/dpa

"Melissa" dürfte auch Kuba noch als starker Hurrikan erreichen.

In Kuba bereiteten sich die Menschen auf die Ankunft von "Melissa" vor.

© Odelyn Joseph/AP/dpa

In Kuba bereiteten sich die Menschen auf die Ankunft von "Melissa" vor.

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Erstellt:
29. Oktober 2025, 00:12 Uhr
Aktualisiert:
29. Oktober 2025, 09:13 Uhr

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