Letztes Auswärtsspiel für den Bezirksmeister

Handballerinnen des HC Oppenweiler/Backnang wollen bei der Begegnung in Aldingen unter 20 Gegentoren bleiben

(aho). Bezirksliga: TV Aldingen – HC Oppenweiler/Backnang. Die HCOB-Handballerinnen überzeugten im Heimspiel gegen Bönnigheim II durch einen deutlichen Sieg und erfreuten Spielertrainerin Judit Lukács mit einer schnellen Spielweise fast über die kompletten 60 Minuten. Am Sonntag (16.45 Uhr, Sporthalle am Bildungszentrum in Aldingen) wollen die bereits als Meister feststehenden Gäste den 19. Sieg in Serie einfahren, um damit den vorletzten Schritt auf dem Weg zu einer Saison ohne Punktverlust zu gehen. Dabei wolle man sich gar nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren, der als Sechster zwar im Mittelfeld steht, aber noch um den Ligaverbleib bangen muss. „Wir wollen uns vielmehr auf uns selbst fokussieren und die Motivation hochhalten“, sagt Lukács. In Aldingen will sie mit ihrem Team vor allem in der Abwehrarbeit erfolgreich sein. Ein Ziel könnte sein, unter 20 Gegentoren zu bleiben. „Das können wir schaffen, wenn wir die Räume der Werferinnen gut einschränken“, sagt Lukács.

Zudem spielen – Sonntag: HSG Marbach/Rielingshausen – HSG Neckar FBH (15 Uhr), TSV Bönnigheim II – SV Oßweil (18.45).

Bezirksklasse: HC Metter-Enz – HC Oppenweiler/Backnang II. Der HCOB II überzeugte zuletzt durch einen Heimsieg gegen den Zweiten Oberstenfeld. Rückraumspielerin Mona Böhle berichtet von „einer großen kämpferischen Leistung“. Gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen will sie heute (18 Uhr, Sporthalle in Vaihingen) nachlegen. Angesichts des guten Trends der vergangenen Wochen darf sich der Vierte beim Sechsten durchaus Aussichten auf einen Erfolg ausrechnen.

SKV Oberstenfeld – HSG Sulzbach-Murrhardt. Gegen die HSG Strohgäu III spielte die HSG nach Ansicht ihres Trainers Idris Kujenya lange auf Augenhöhe mit, „am Ende haben wir das Spiel aufgrund zu vieler individueller technischer Fehler aus der Hand gegeben“. Platz neun, der eine gute Chance auf den Klassenverbleib bietet, ist nun fast nicht mehr zu erreichen. Für die HSG geht es eher darum, im Fernduell mit dem TSV Asperg II den vorletzten Platz zu verteidigen. Ob es gelingt, ausgerechnet beim Zweiten Oberstenfeld am Sonntag (15 Uhr) Punkte aus der Sporthalle in den Bäderwiesen zu erobern? Trainer Kujenya sagt: „Sie sind auf jeden Fall Favorit, Oberstenfeld spielt nicht umsonst um den Aufstieg mit. Aber man hat zuletzt gesehen, dass sie auch nicht unschlagbar sind.“ Er hofft mit seinem Team auf eine Überraschung. Ob die an der Wurfhand verletzte Nadja Weller mitwirken kann, ist fraglich.

Zudem spielen – Samstag: TSV Asperg II – HG Steinheim/Kleinbottwar II (14 Uhr), TSV Weissach – HB Ludwigsburg III (20). – Sonntag: HSG Strohgäu III – TSV Wiernsheim (18.45).

Kreisliga A: TV Markgröningen – SG Weissach im Tal. Am Sonntag um 15.45 Uhr (Neue Sporthalle) geht es um die Meisterschaft. Der Erste gastiert beim Zweiten. Die Gäste haben die besseren Karten, denn sie verfügen über zwei Punkte Vorsprung. Siegen sie, dann sind sie kaum aufzuhalten. Gewinnt Markgröningen, dann wären beide Teams punktgleich. Der TVM hätte den Vorteil des gewonnenen direkten Vergleichs auf seiner Seite, denn aus dem Hinspiel steht ein 15:15. Trainer Benedikt Pollak sagt: „Es wird ein hartes Spiel. Aber wir müssen nicht unbedingt gewinnen. Der Druck liegt bei Markgröningen.“ Nicht dabei sein werden Tanja Weller, Nina und Lena Reichenberg sowie Melanie Volz. Dafür ist Daniela Götz seit dem vergangenen Wochenende wieder einsatzfähig. Julia Lang kehrt ebenfalls zurück.

TSF Ditzingen II – HC Oppenweiler/Backnang III. Der HCOB präsentierte sich zuletzt in guter Form. Trainer Gerold Hug hofft, „dass wir diesen Trend fortsetzen können, denn beim Vorletzten in Ditzingen wollen wir zwei weiter Pluspunkte einfahren.“ Mit einer konzentrierten Leistung hält er das auch durchaus für möglich. Gespielt wird am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle Glemsaue.

Zudem spielen – Samstag: HC Metter-Enz II – TSV Wiernsheim II (14), TSV Oberriexingen – HSG Sulzbach-Murrhardt II (18.15, Sporthalle).

Info
Auf- und Abstieg erklärt

Wäre die Saison jetzt zu Ende, dann müsste der Bezirk Enz/Murr zwei Absteiger aus der Landesliga aufnehmen (TSV Asperg, HB Ludwigsburg II). Für die Teams aus dem Raum Backnang würde das bedeuten: Der HC Oppenweiler/Backnang steigt aus der Bezirksliga in die Landesliga auf. Die HSG Sulzbach-Murrhardt belegt in der Bezirksklasse einen von zwei Abstiegsplätzen. Und die SG Weissach im Tal nimmt als Spitzenreiter den ersten von drei Aufstiegsplätzen von der Kreisliga A in die Bezirksklasse ein. Die HSG Sulzbach-Murrhardt II könnte noch auf einen Aufstiegsplatz klettern, darf aber nicht hoch, die Erste „steht im Weg“.

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Erstellt:
23. März 2019, 06:00 Uhr

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