Film „In die Sonne schauen“

Mascha Schilinski soll Oscar für Deutschland holen

Schon beim Filmfest Cannes kam ihr Film gut an - nun soll die Berlinerin Mascha Schilinski mit „In die Sonne schauen“ für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen.

Mascha Schilinski mit dem Jurypreis beim Filmfest in Cannes im Mai 2025.

© IMAGO/ABACAPRESS//Niviere David

Mascha Schilinski mit dem Jurypreis beim Filmfest in Cannes im Mai 2025.

Von red/dpa

Das Drama „In die Sonne schauen“ von Regisseurin Mascha Schilinski soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Der Film wurde heute als deutscher Beitrag ausgewählt, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, in München mitteilte. Er setzte sich gegen vier weitere Bewerberfilme durch.

„In die Sonne schauen“ handelt von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Die Berlinerin Schilinski erzählt im Film von häuslicher Gewalt, verdrängten Sehnsüchten oder vererbten Traumata, die die vier Frauen erleben. Bei den Filmfestspielen in Cannes hatte die Regisseurin den Preis der Jury gewonnen.

Oscar-Verleihung im März 2026

Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine von mehreren Vorstufen. Die Shortlist für die Kategorie des besten internationalen Films wird am 16. Dezember verkündet. 

Aus dieser Shortlist werden die fünf nominierten Filme ausgewählt und am 22. Januar 2026 bekanntgegeben. Die 98. Oscar-Verleihung findet dann am Sonntag, den 15. März 2026 (Ortszeit, MEZ in der Nacht zu Montag), statt.

Vergangenes Jahr wurde der Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ des Iraners Mohammad Rasoulof als deutscher Oscar-Beitrag ausgewählt und später auch als einer von fünf Kandidaten für den besten internationalen Film nominiert. Er ging bei der diesjährigen Oscar-Verleihung aber leer aus.

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Erstellt:
21. August 2025, 15:50 Uhr

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