Meldeportal für den Backnanger Citytriathlon geöffnet

Spontaneität wird belohnt: Wer sich am Sonntag, 28. April 2024, im Backnanger Freibad nicht allzu lange gedulden, sondern möglichst früh ins Wasser springen möchte, sollte sich jetzt sputen. Warum? Weil sich die Startliste erstmals aus der Reihenfolge der Anmeldungen ergibt.

Weil die 600 Meter in zwei Teilen geschwommen werden, gibt es nach dem Landgang im Freibad einen fliegenden Start. Foto: Alexander Becher

© Alexander Becher

Weil die 600 Meter in zwei Teilen geschwommen werden, gibt es nach dem Landgang im Freibad einen fliegenden Start. Foto: Alexander Becher

Von Steffen Grün

Der Winter hat in den vergangenen Wochen schon einmal ernst gemacht und darüber hinaus vielleicht auch noch manches in petto. Insofern sind der Frühling und das Freibad nicht gerade das Wortpaar, das einem derzeit als Erstes in den Sinn kommt. Dennoch – oder gerade deshalb – rühren die Organisatoren vom TC Backnang noch vor Weihnachten und dem Jahreswechsel die Werbetrommel für den Backnanger Citytriathlon, der am 28. April 2024 über die Bühne geht. Die Online-Anmeldung ist bereits möglich, verrät der stellvertretende Vorsitzende Thomas Hartmann. Etwa einen Monat früher als bislang, „weil bereits im Oktober und November viele Anfragen bei uns eingegangen sind“. Statt die Interessenten weiterhin per E-Mail zu vertrösten, wurde das Portal geöffnet und in den vergangenen Tagen trudelten bereits rund 40 Anmeldungen ein.

Die erwarteten Schwimmzeiten spielen für die Startnummern keine Rolle mehr

Neu ist, dass ein altbekanntes Prinzip angewandt wird: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die Vergabe der Startnummern orientiert sich am Zeitpunkt der Registrierungen, weshalb unter anderem die 1 schon weg ist. Bislang waren die erwarteten Schwimmzeiten ausschlaggebend, die zu den Pflichtangaben bei der Anmeldung zählten und „auf Vertrauensbasis“ abgefragt wurden, erklärt Hartmann. Der oder die potenziell Schnellste ging vor allen anderen auf die Strecke, der Rest wurde in der entsprechenden Reihenfolge hinterhergeschickt. „Dahinter steckte die Überlegung, dass die langsameren die schnelleren Schwimmer nicht bremsen sollen“, so der Organisationschef. Weil die 600 Meter seit dem diesjährigen Citytriathlon in zwei Teilen mit zwischenzeitlichem Landgang bestritten werden und es auf den sechs Bahnen deshalb keinen Gegenverkehr mehr gibt, „sind Überholvorgänge recht problemlos möglich“. Deshalb glauben die Macher, dass den Favoriten, die sich spät anmelden und mit einer hohen Startnummer ins Rennen gehen, kein großer Nachteil entsteht – auch nicht auf den 20 Rad- und 5 Laufkilometern, die den Wettkampf komplettieren.

Aus der Zahl von 400 Radständern ergibt sich das Teilnehmerlimit

Insgesamt gibt es 400 Startplätze, „mehr geht nicht“, betont Hartmann. „Wir haben 400 Radständer in der Wechselzone, daraus ergibt sich das Limit.“ Das sollte aber auch reichen, denn zuletzt waren von 380 gemeldeten Triathleten lediglich 300 erschienen. Deshalb ist auch noch Luft für die Staffel, die es nach Corona bislang noch nicht gegeben hatte. Sie feiert 2024 ihr Comeback, weil es Anfragen gegeben hatte und in diesem Rahmen zugleich die Kreisfeuerwehrmeisterschaft stattfinden soll. „Wenn wir 20 Staffeln hätten, dann wäre das okay“, hält Hartmann den Ball flach. Ein Maximum, um Plätze für die Einzelstarter freizuhalten, gibt es aber nicht, „wir freuen uns über jeden Teilnehmer gleichermaßen“. Für den Tri-Kids-Triathlon, der nach dem Citytriathlon ausgetragen wird, wurde auf 100 Radständer aufgestockt, weil 80 Startplätze dieses Jahr nur gerade so gereicht hatten.

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Erstellt:
14. Dezember 2023, 10:24 Uhr

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