Autobauer aus Stuttgart

Mercedes und Porsche gehören zu beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands

Die zwei Stuttgarter Autobauer stehen bei Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden hoch im Kurs. Doch warum? Das zeigt eine Studie des Jobportals Randstad.

Obwohl die Autobranche kriselt, sind Mercedes und Porsche weiterhin beliebte Arbeitgeber.

© IMAGO/Eibner/Vincenzo Izzo

Obwohl die Autobranche kriselt, sind Mercedes und Porsche weiterhin beliebte Arbeitgeber.

Von Philip Kearney

Bei welchem Unternehmen arbeiten die Menschen in Deutschland am liebsten – und warum? Diesen Fragen hat sich das Jobportal Randstad gewidmet– und hierfür Anfang 2025 knapp 4.000 Arbeitnehmer und Arbeitssuchende im Alter zwischen 18 und 64 Jahren befragen lassen. Das Ergebnis der Studie: Besonders Autobauer haben es den Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden in Deutschland angetan – darunter zwei aus Stuttgart.

Platz eins belegt Audi, gefolgt von Porsche und Mercedes. Unter den Top10 sind mit Bosch (Platz vier) und SAP (Platz zehn) noch zwei weitere Unternehmen aus Baden-Württemberg vertreten.

Die Top10 beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland im Überblick:

  • Platz 1 Audi
  • Platz 2 Porsche
  • Platz 3 Daimler (Mercedes-Benz)
  • Platz 4 Bosch
  • Platz 5 BMW
  • Platz 6 Siemens
  • Platz 7 Wacker Chemie
  • Platz 8 Adidas
  • Platz 9 ABB
  • Platz 10 SAP

Darum sind Mercedes und Porsche als Arbeitgeber so beliebt

Doch was macht Audi, Mercedes und Porsche so attraktiv für Arbeitnehmer und Arbeitssuchende? „Diese drei Unternehmen wissen genau, was Arbeitnehmenden wichtig ist“, sagt Henri Viswat, CEO von Randstad Deutschland. „Sie vereinen attraktive Leistungen wie Gehalt, Sicherheit und Entwicklungsperspektiven mit einem starken Markenbild und einer Unternehmenskultur, die Identifikation ermöglicht – eine Kombination, die bei Beschäftigten sehr gut ankommt.“

Denn wie die Befragung von Randstad ergab, legen die Menschen in Deutschland vor allem auf drei Dinge Wert: Erstens auf eine gute Bezahlung inklusive Benefits, zweitens auf eine hohe Jobsicherheit und drittens, dass der Arbeitgeber finanziell stabil dasteht. Erst danach kommen demnach weichere Faktoren wie Arbeitsatmosphäre und Work-Life-Balance – wobei diese den Unterschied ausmachen können, wie das Beispiel Audi zeigt.

Der Gesamtsieger überzeugt in der Studie nicht nur bei den wirtschaftlichen Faktoren, sondern besonders bei den weicheren Faktoren. Der Zweitplatzierte Porsche punktet dagegen vor allem mit einem guten Image und einer hohen Markenstrahlkraft. Mercedes steht wiederum für Verlässlichkeit und Entwicklungsmöglichkeiten.

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Erstellt:
5. Juni 2025, 17:30 Uhr
Aktualisiert:
11. Juni 2025, 11:26 Uhr

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