Gastgeber Frankreich
Nächster G7-Gipfel 2026 in Évian am Genfer See
Im kommenden Jahr hat turnusmäßig Frankreich den Vorsitz der G7-Gruppe. Präsident Macron kündigt beim Gipfel in Kanada an, wohin er die Staats- und Regierungschefs einladen will.

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Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte den Ausrichtungsort während des diesjährigen Treffens der Staats- und Regierungschefs in Kanada an.
Von red/dpa
Der nächste G7-Gipfel wird 2026 im französischen Kurort Évian am Genfer See ausgerichtet. Das kündigte der französische Präsident Emmanuel Macron während des diesjährigen Treffens der Staats- und Regierungschefs in Kanada an. Der Vorsitz der Gruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte wechselt reihum zwischen den Mitgliedstaaten, im nächsten Jahr ist Frankreich dran.
Évian-les-Bains liegt nahe der Grenze zur Schweiz in den Alpen. Die 9.000-Einwohner-Stadt ist bekannt für ihre Mineralwasserquelle. Sie war 2003 schon einmal Ausrichtungsort eines Gipfels der Staatengruppe, die zu dieser Zeit G8 hieß - Russland saß damals noch mit am Tisch. Eine Sprecherin des Pariser Élysée-Palastes teilte als Termin für den Gipfel im kommenden Jahr den 14. bis 16. Juni mit.
Für Macron wird es, so er nicht überraschend vorzeitig aus dem Amt scheidet, bereits der zweite G7-Gipfel als Gastgeber sein. 2019 hatte er die Gruppe im Badeort Biarritz an der französischen Atlantikküste empfangen. Zu den Gästen gehörte damals schon US-Präsident Donald Trump – in seiner ersten Amtszeit (2017-2021). Bei allen anderen G7-Mitgliedern sind heute andere Politiker am Ruder als 2019. Zu der Gruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan sowie die Europäische Union.