Nur ein Teilerfolg für die SG Sonnenhof Großaspach im Abstiegskampf

Der Fußball-Regionalligist aus dem Fautenhau kommt gegen den Vorletzten Alzenau trotz zweimaliger Führung nur zu einem 2:2. Trainer Walter Thomae ärgert sich über die Leistung seiner Mannschaft, die das Nachholspiel nicht nutzt, um den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen.

Eine Szene, die das Spiel entscheiden hätte können: Andrew Owusu ist unterwegs zum 2:0 und wird von Torwart Leonnel Mballa Mvogo zu Fall gebracht. Den Elfmeter gab es trotzdem nicht und am Ende musste sich die SG gegen den Vorletzten Alzenau mit einem kümmerlichen Punkt begnügen. Foto: A. Becher

© Alexander Becher

Eine Szene, die das Spiel entscheiden hätte können: Andrew Owusu ist unterwegs zum 2:0 und wird von Torwart Leonnel Mballa Mvogo zu Fall gebracht. Den Elfmeter gab es trotzdem nicht und am Ende musste sich die SG gegen den Vorletzten Alzenau mit einem kümmerlichen Punkt begnügen. Foto: A. Becher

Von Uwe Flegel

Abstiegskampf ist kein Wunschkonzert. Das bekam die SG Sonnenhof Großaspach im Nachholspiel gegen den FC Bayern Alzenau zu spüren. 2:2 endete das Duell der Regionalliga-Fußballer aus dem Fautenhau mit dem Vorletzten. Dabei lagen die Schwaben nach Treffern von Andreas Ivan und Sebastian Schiek zweimal in Führung. Doch die lauf- und kampfstarken Gäste kamen zweimal zum Ausgleich.

Der Teilerfolg mag für die Hausherren ein wenig kümmerlich sein, doch Fakt ist auch, dass sich die im hessischen Fußballverband beheimateten Gäste den Punkt durchaus verdienten. Bissig und pfeilschnell bereiteten sie den Gastgebern einige Probleme. Es reichte jedenfalls, um den Aspacher Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu verhindern. Wobei sich die SG Sonnenhof dank des einen Zählers vom fünftletzten auf den sechstletzten Platz verbesserte. Die Mienen der Aspacher Spieler, Trainer und Verantwortlichen zeigten jedoch, dass sich die Hausherren mehr als nur einen Punkt erhofft hatten. Vor allem nach dem guten Auftritt beim 2:0-Erfolg beim VfB Stuttgart II. Diesmal war es eben ein großer Tick weniger Aggressivität und Zweikampfstärke bei Aspach. Das reichte, damit Alzenau einen Punkt entführt.

Nach Ansicht der Schwaben allerdings auch, weil der bayrische Schiedsrichter Maximilian Riedel nach einer knappen halben Stunde Gnade mit den Bayern hatte. Als Andrew Owusu durch war und von Torwart Leonnel im Strafraum zu Fall gebracht wurde, ließ der Unparteiische trotz wütender SG-Proteste weiterlaufen. Eine Aspacher Zweitore-Fürhung zu dieser Zeit, hätte der SG wohl Rückenwind gegeben und dem Vorletzten vielleicht den Wind aus den Segeln genommen. Großaspachs Trainer Walter Thomae ärgerte sich einerseits über den verweigerten Strafstoß, hatte bei seiner Kritik aber vor allem die Leistung seiner eigenen Mannschaft im Blick und schimpfte: „Mit dieser Leistung bin Ich total unzufrieden und stinksauer.“

SG Sonnenhof Großaspach: Schragl – Schíek, Leist, Gehring, Gipson – Meiser (71. Diakite), Owusu, Gerezgiher (41. Sirigu) – Ivan (71. Ferdinand), Widemann (71. Karatas), Cuni.

FC Bayern Alzenau: .Mballa Mvogo – Bergmann, Crljenec, Mazagg – Kummer – Teklab (89. Almeida Morais), Brauburger (82. Grünewald), Martin (82. Ljubicic), Ferukoski – Fischer (77. Kohlbacher), Kang (89. Fecher).

Tore: 1:0 (25.) Ivan, 1:1 (35.) Fischer, 2:1 (53.) Schiek, 2:2 (69.) Bergmann. – Gelbe Karten: Owusu, Gehring / Crljenec. – Schiedsrichter: Riedel (Augsburg).

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Erstellt:
14. April 2021, 21:34 Uhr

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