Zum Schulstart

Schultüte füllen - 50+ Ideen für die Zuckertüte

Bald ist es wieder soweit: Ein neues Schuljahr startet und zahlreiche Kinder machen sich zum ersten Mal auf den Weg in die Schule. Zum Schulanfang gehören auch ganz klassisch die Schultüten, die stolz präsentiert und freudig ausgepackt werden. Doch was gehört eigentlich alles rein in die Zuckertüte und wie packt man die Schultüte richtig? Wir haben Tipps zusammengestellt.

Clevere Ideen zum Befüllen der Schultüte machen den ersten Schultag noch schöner.

© Savicic/ Shutterstock

Clevere Ideen zum Befüllen der Schultüte machen den ersten Schultag noch schöner.

Von Katrin Klingschat

Darauf kommt’s an beim Packen der Schultüte

Eine bunte Mischung macht sich in der Schultüte am besten. Typisch sind ein paar Süßigkeiten oder etwas Obst – daher stammt auch der Name „Zuckertüte“, der in manchen Regionen gebräuchlich ist. Ergänzend eignen sich praktische Dinge für den Schulalltag, etwa eine Brotdose oder ein Mäppchen.

Auch Lernmaterialien wie Leseanfänger-Bücher oder ein Grundschulwörterbuch passen gut. Und wer möchte, kann zusätzlich kleine Spielsachen hineinlegen – zum Beispiel Gesellschaftsspiele, Kuscheltiere oder Bastelsets, die bei Schulanfängern gut ankommen.

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Unsere Tipps und Ideen, um Schultüten zu befüllen

Naschen & Genießen

  • Äpfel, Mandarinen oder anderes Obst
  • Nüsse oder Studentenfutter
  • Trockenobst
  • Kinder-Müsli oder Müsliriegel
  • Reiswaffeln
  • Salz- oder Käsestangen
  • Brause
  • Bonbons
  • Kekse
  • Lutscher
  • Schokolade
  • Gummibärchen
  • Traubenzucker

Für die Schule

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Persönlich & Nützlich

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Spannendes zum Lesen und Lernen

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Lustiges zum Spielen

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    Nützliche Tipps zum Befüllen der Schultüte

    Das Befüllen der Schultüte ist gar nicht so einfach: Durch die spitz zulaufende Form lässt sich der Inhalt nur schwer gleichmäßig verteilen. Wichtig ist, dass die Tüte am Ende nicht zu schwer wird – schließlich soll das Kind sie selbst tragen können.

    In die Spitze gehört am besten etwas Stabileres, damit sie nicht umknickt – etwa ein T-Shirt, Stifte oder ein kleiner Regenschirm. Auch schwerere Geschenke sollten eher nach unten, damit leichtere Dinge nicht gequetscht werden.

    Kleine Süßigkeiten eignen sich gut, um Lücken aufzufüllen. Achten Sie darauf, die Tüte oben nicht zu voll zu machen – sonst lässt sie sich schlecht verschließen. Besonders Krepppapier-Abdeckungen am oberen Rand reißen leicht ein. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sie von innen mit etwas Klebeband verstärken.

    Für einen zusätzlichen Überraschungseffekt lassen sich einzelne Geschenke in Seiden- oder Geschenkpapier einwickeln.

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    Schultüte füllen für Mädchen und Jungs: Was gibt es zu beachten?

    Wichtig ist vor allem, sich an den Interessen des Kindes zu orientieren. Wer das Lieblingsspielzeug oder die kleinen Wünsche kennt, weiß meist auch, womit sich die Schultüte füllen lässt – sei es Naschzeug, Bastelsachen oder etwas Praktisches. Wer unsicher ist, kann direkt beim Kind nachfragen oder sich bei Eltern, Großeltern oder Erziehern im Umfeld Rat holen.

    Im Handel gibt es zahlreiche fertige Schultüten, häufig mit typischer Farbwahl: Rosa für Mädchen, Blau für Jungen. Natürlich spricht nichts dagegen, andere Farben zu wählen. Alternativ lassen sich Schultüten auch online befüllen oder personalisieren.

    Viele Kinder basteln ihre Schultüte sogar selbst im Kindergarten. Dann geht es nur noch ums Befüllen. Ziel bleibt immer: Dem Kind den Schulstart so schön wie möglich zu machen – mit einem Geschenk, das im Gedächtnis bleibt.

    Woher kommt der Brauch der Schultüte?

    Der Brauch der Schultüte stammt aus Deutschland und lässt sich bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Die ältesten belegten Hinweise kommen aus Jena, Dresden und Leipzig. Ursprünglich war die Zuckertüte, wie sie im Osten Deutschlands genannt wird, vor allem in Sachsen und Thüringen verbreitet – also in Regionen, die stark von der protestantischen Schultradition geprägt waren.

    Früher waren die Tüten mit Zuckerwerk, Trockenobst oder kleinen Geschenken gefüllt – Dinge, die sich Familien leisten konnten. Heute ist der Inhalt deutlich vielfältiger: Neben Süßigkeiten finden sich auch Spielsachen, Schulmaterial oder persönliche Überraschungen.

    Von Ostdeutschland aus verbreitete sich der Brauch im Laufe des 20. Jahrhunderts in ganz Deutschland. Heute ist die Schultüte ein fester Bestandteil des ersten Schultags – auch in Österreich, der Schweiz und teilweise in anderen Ländern mit deutschen Minderheiten oder deutschen Schulen.

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Erstellt:
6. August 2025, 16:34 Uhr

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