Gespräche in Istanbul

Selenskyj bedauert verpasste Chance auf Frieden

Der ukrainische Staatschef bedauert, dass sich der Kremlchef einem direkten Treffen verweigert habe. Damit sei eine große Chance verpasst worden.

Der ukrainische Wolodymyr Selenskyj in Ankara.

© Turkish Presidency/Turkish Presi/Turkish Presidency

Der ukrainische Wolodymyr Selenskyj in Ankara.

Von red/dpa

Die Ukraine und Russland haben nach Meinung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Friedenslösung verpasst. „Wir hatten diese Woche eine echte Chance, uns auf ein Ende des Kriegs hinzubewegen – hätte (Wladimir) Putin nicht davor Angst gehabt, in die Türkei zu kommen“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X vom Rande eines Gipfeltreffens europäischer Staats- und Regierungschefs in Albanien. Er selbst sei zu einem direkten Treffen mit dem Kremlchef bereit gewesen, um die wichtigsten Fragen auszuräumen. „Er hat aber zu nichts zugestimmt.“

Selenskyj hatte Putin am vergangenen Wochenende öffentlich zu einem persönlichen Treffen in Istanbul aufgefordert. Putin hatte darauf nicht geantwortet und stattdessen eine rangniedrigere Delegation zu Gesprächen in die Türkei geschickt.

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Erstellt:
16. Mai 2025, 15:58 Uhr

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