Stärke 7,4

Starkes Erdbeben südlich von Südamerika – Tsunami-Gefahr

Menschen sollen rasch Küstengebiete in der Region Magallanes verlassen. Chiles Präsident Boric warnt vor Tsunami-Gefahr.

Dem US-amerikanischen Tsunami-Warnzentrum zufolge besteht aufgrund des Erdbebens Tsunami-Gefahr. (Symbolfoto) 

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Dem US-amerikanischen Tsunami-Warnzentrum zufolge besteht aufgrund des Erdbebens Tsunami-Gefahr. (Symbolfoto) 

Von red/dpa

Vor der Südspitze Südamerikas hat es ein starkes Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,4 an. Dem US-amerikanischen Tsunami-Warnzentrum zufolge besteht Tsunami-Gefahr. 

Das Nationale Seismologie-Zentrum Chiles gab die Erdbebenstärke mit 7,5 an. Demnach wurden auch Nachbeben registriert.

Chile: Menschen sollen Küstengebiete verlassen

Chiles Präsident Gabriel Boric rief über die Plattform X die Menschen auf, Küstengebiete in der betroffenen Region zu verlassen. Dabei geht es um die Region Magallanes, wie der Nationale Dienst für Katastrophenprävention mitteilte. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals „Emol“ könnte ein Tsunami am Samstag (Ortszeit) die südliche Stadt Punta Arenas erreichen.

Llamamos a evacuar borde costero en toda región de Magallanes. En estos momentos nuestro deber es prevenir y hacer caso a autoridades. COGRID regional y nacional están comenzando. Todos los recursos del Estado están a disposición. https://t.co/2qAA3TGEcN — Gabriel Boric Font (@GabrielBoric) May 2, 2025

Den USGS-Angaben zufolge lag das Zentrum des Bebens 219 Kilometer südlich von Ushuaia - der südlichsten Stadt Argentiniens in Feuerland - in einer Tiefe von zehn Kilometern. Das Zentrum des Bebens lag demnach in der Drakestraße, einer Meeresstraße zwischen dem südlichsten Punkt Südamerikas und der Antarktis.

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Erstellt:
2. Mai 2025, 16:42 Uhr

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