Operation Bluebird

Start-up will sich Twitter-Name sichern - Musks X wehrt sich

Elon Musk benannte Twitter in X um und ließ alle Spuren des alten Namens verschwinden. Ein Start-up verweist darauf und will sich nun die Marke sichern. X klagt dagegen.

Elon Musks Online-Plattform X wehrt sich gegen den Versuch eines Start-ups, sich den abgelegten Namen Twitter und das Logo mit dem blauen Vogel zu sichern (Archivfoto).

© AFP/ALAIN JOCARD

Elon Musks Online-Plattform X wehrt sich gegen den Versuch eines Start-ups, sich den abgelegten Namen Twitter und das Logo mit dem blauen Vogel zu sichern (Archivfoto).

Von red/dpa

Elon Musks Online-Plattform X wehrt sich gegen den Versuch eines Start-ups, sich den abgelegten Namen Twitter und das bekannte Logo mit dem blauen Vogel zu sichern. X habe den Namen aufgegeben und die Markenrechte sollten deswegen gelöscht werden, argumentierte die Firma Operation Bluebird in einem Antrag beim amerikanischen Patent und Markenamt. X kontert in einer Klage, das Start-up versuche „dreist, die weltbekannte Marke Twitter zu stehlen“.

Tech-Milliardär Musk hatte Twitter vor gut drei Jahren für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Später benannte er die Plattform in X um und ließ konsequent alle Spuren des Namens Twitter ausradieren. Aus Sicht von Operation Bluebird zeugt dies davon, dass X keine Absicht habe, den alten Namen und das Logo zu nutzen - und will beides für sich haben. Man plane eine Website, die Twitter.new heißen solle, hieß es.

X betonte im Gegenzug, die Umgestaltung von Website und App bedeute nicht die Aufgabe der Markenrechte am Namen Twitter und dem Logo. Musks Firma verwies auch darauf, dass Nutzer bei Beiträgen weiterhin von Tweets statt Posts sprächen - und auch nach wie vor den Namen Twitter benutzten. Unter Twitter.new kann man sich unterdessen bereits Nutzernamen sichern. Laut Angaben auf der Website wurden bisher mehr als 145.000 Profilnamen beantragt.

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Erstellt:
17. Dezember 2025, 16:12 Uhr

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