Viele Apps und Dienste funktionieren wieder
Störung bei AWS von Amazon größtenteils behoben
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) sorgte am Montagmorgen für weitreichende Störungen. Mittlerweile sollten die meisten betroffenen Webseiten, Dienste und Apps wieder funktionieren.

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Viele Dienste und Apps sind betroffen.
Von Lukas Böhl
Nach einem großflächigen Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) funktionieren seit Montagmittag die meisten betroffenen Dienste wieder weitgehend normal.
AWS bestätigt: Dienste wiederhergestellt
In einem aktuellen Update um 12:03 Uhr deutscher Zeit bestätigte AWS:
„Wir beobachten weiterhin eine Erholung bei den meisten betroffenen AWS-Diensten. Auch globale Dienste und Funktionen, die auf US-EAST-1 basieren, wurden wiederhergestellt.“
Bereits kurz zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die meisten Anfragen wieder erfolgreich verarbeitet werden. Zwar gebe es noch Rückstände bei einzelnen Diensten, diese würden aber aktuell abgearbeitet.
Das war passiert
Gegen 9:11 Uhr deutscher Zeit hatte AWS erhöhte Fehlerraten und Latenzen gemeldet. Ursache war ein Problem mit der DNS-Auflösung des DynamoDB-Endpunkts in der Region US-EAST-1 (North Virginia) – ein kritischer Standort, über den zahlreiche internationale Dienste laufen.
In der Folge waren Dutzende Plattformen nicht oder nur eingeschränkt erreichbar. Unter anderem betroffen:
- Snapchat
- Coinbase
- Perplexity AI
- Canva
- Fortnite
- Roblox
- Duolingo
- Signal
- Clash Royale
- Clash of Clans
- Amazon (inkl. Prime Video)
- MyFitnessPal
- Asana
- Pokémon GO
Die meisten Dienste sollten ab sofort wieder wie gewohnt funktionieren. AWS weist jedoch darauf hin, dass einzelne Anfragen verzögert oder vereinzelt fehlschlagen könnten, während im Hintergrund noch Backlogs abgearbeitet werden. Wer also noch kleinere Aussetzer erlebt, sollte es einfach erneut versuchen.