Handball-Bundesliga

TVB Stuttgart schnuppert gegen Kiel an der Sensation

Dank einer starken Leistung von Torhüter Samir Bellahcene wankte der Rekordmeister in der ausverkauften Porsche-Arena – aber er fiel wieder nicht.

Daniel Fernandez trifft zwar siebenmal, aber das reicht nicht zum Sieg.

© Pressefoto Baumann

Daniel Fernandez trifft zwar siebenmal, aber das reicht nicht zum Sieg.

Von Joachim Klumpp

Stuttgarts Trainer Jürgen Schweikardt hatte vor dem Spiel gegen den THW Kiel gesagt: „Wir brauchen eine nahezu perfekte Leistung.“ Damit es im 20. Vergleich der Handball-Bundesliga endlich zum ersten Sieg gegen den Rekordmeister reicht. Als Torhüter Samir Bellahcene nach der Pause gegen seinen Ex-Club plötzlich einen Ball nach dem anderen hielt, schnupperte der TVB beim Stande von 27:27 (47.) tatsächlich an der Überraschung, doch dann haperte es plötzlich im Angriff, auch weil Kiels Torhüter Tomas Mrkva mit 17 Paraden seinen Gegenüber noch um fünf gehaltene Bälle übertraf. So kam der Rekordmeister dank seiner Erfahrung am Ende zu einem 35:32 (23:19) in der mit 6200 Zuschauern ausverkauften Porsche-Arena. „Stuttgart ging nie in Führung, so haben wir das Spiel letztendlich verdient gewonnen“, sagte der Matchwinner.

Der TVB Stuttgart, bei dem Daniel Fernandez (7/4) bester Werfer war, muss als weiter noch etwas um den Klassenverbleib bangen. Aber Kreisläufer Lukas Laube ist davor nicht bange: „Wir haben gegen Kiel gezeigt, was wir können. Und jetzt kommt die heiße Phase wieder mit unserem Publikum im Rücken.“ Und den wichtigen nächsten Heimspielen gegen die Mitkonkurrenten aus Erlangen und Bietigheim (18. und 24. Mai). Davor geht es nach der Länderspielpause aber erst noch zum HSV Hamburg

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Erstellt:
4. Mai 2025, 18:52 Uhr

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