Beste Krankenhäuser der Welt
Uniklinik Heidelberg in den Top 20
Die Uniklinik Heidelberg zählt laut einem aktuellen Ranking zu den besten Kliniken der Welt – welche deutschen Krankenhäuser es außerdem in die Top 100 geschafft haben, lesen Sie hier.

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Die Uniklinik hat es auf Platz 14 geschafft.
Von Lukas Böhl
In der Rangliste World’s Best Hospitals 2025, veröffentlicht von Newsweek in Kooperation mit Statista, hat es die Universitätsklinik Heidelberg auf Platz 14 der weltweit besten Krankenhäuser geschafft. Damit zählt die Klinik nicht nur zu den besten in Deutschland, sondern auch zu den Top 20 weltweit.
Insgesamt sind sieben deutsche Krankenhäuser unter den besten 100 weltweit vertreten – allesamt Universitätskliniken::
Wer steht an der Spitze? Die Top 10 weltweit
Angeführt wird das Ranking wie in den Vorjahren vom Mayo Clinic in Rochester (USA), gefolgt von der Cleveland Clinic (USA) und dem Toronto General Hospital in Kanada. Auf Platz 4 liegt das traditionsreiche Johns Hopkins Hospital (USA), dicht gefolgt vom Karolinska Universitetssjukhuset in Stockholm (Schweden). Die Top 10 komplettieren unter anderem das Massachusetts General Hospital (USA), die Charité – Universitätsmedizin Berlin (Platz 7 und bestplatziertes deutsches Haus), das Sheba Medical Center in Israel, das Singapore General Hospital und das Universitätsspital Zürich. Die vorderen Plätze werden klar von den USA dominiert – europäische Kliniken wie die Charité oder das Karolinska setzen aber wichtige Kontrapunkte.
So entstand das Ranking
Die Bewertung der World’s Best Hospitals 2025 basiert auf einem mehrstufigen Analyseprozess, der vier Hauptkategorien berücksichtigt:
- Empfehlungen von Fachleuten: Über 80.000 medizinische Experten weltweit – darunter Ärzte, Klinikmanager und Pflegepersonal – wurden in einer Online-Umfrage gebeten, Krankenhäuser im In- und Ausland zu empfehlen (ohne das eigene Haus).
- Patientenerfahrungen: Öffentliche Patientenumfragen flossen ein, etwa zur allgemeinen Zufriedenheit, medizinischen Betreuung und Weiterempfehlungsbereitschaft.
- Qualitätskennzahlen: Dazu zählen u.a. Hygiene-Standards, Behandlungsergebnisse und das Verhältnis von Personal zu Patienten. Diese Daten stammen aus nationalen Gesundheitsdatenbanken und Reports.
- PROMs (Patient-Reported Outcome Measures): Dabei handelt es sich um standardisierte Fragebögen, die die Erfahrung der Patienten widerspiegeln. Die Teilnahme an der PROMs-Befragung wurde in die Bewertung mit einbezogen.
Die einzelnen Kategorien wurden unterschiedlich gewichtet: Empfehlungen (40 %), Patientenerfahrung (17,5 %), Qualitätskennzahlen (37,5 %) und PROMs (5 %). Die Gesamtbewertung ist innerhalb eines Landes vergleichbar – ein Score von z. B. 90 Punkten in Deutschland ist jedoch nicht automatisch besser als 88 Punkte in Japan, da die Datenquellen national unterschiedlich sind.