Fußball-Bundesliga
VfL Wolfsburg trennt sich von Trainer Simonis
Zwei Tage nach der 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen zieht der VfL Wolfsburg die Reißlinie. Trainer Paul Simonis muss gehen.
© Carmen Jaspersen/dpa/Carmen Jaspersen
Trainer Paul Simonis muss seinen Posten als Trainer beim VfL Wolfsburg räumen.
Von jbr/dpa/sid
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich nach Informationen des TV-Senders „Sky“ und der „Bild“-Zeitung von seinem Trainer Paul Simonis getrennt. Damit zog der Club zwei Tage nach dem 1:2 bei Werder Bremen die Konsequenzen aus der anhaltenden sportlichen Krise.
Eine offizielle Bestätigung durch den Klub gab es zunächst nicht. Nach der Niederlage gegen Bremen liegen die Wölfe derzeit mit nur acht Punkten im unteren Tabellendrittel.
Simonis war im Sommer als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl zum VfL gekommen. Der 40-jährige Niederländer hatte mit den Niedersachsen die europäischen Plätze anstreben wollen, wurde den eigenen Ansprüchen mit seiner Mannschaft aber nicht gerecht.
Zwei Siege aus zehn Spielen
Mit nur zwei Siegen aus den ersten zehn Spielen muss sich Wolfsburg nach unten orientieren. Im DFB-Pokal war in der zweiten Runde gegen Zweitligist Holstein Kiel Schluss.
Simonis hatte in seiner Debütsaison als Cheftrainer mit den Go Ahead Eagles aus Deventer überraschend den niederländischen Pokal gewonnen. Dann wagte er den Schritt zum VfL und in die Bundesliga.
