Viel Optimismus bei Spiegelbergs Machern

Die Organisatoren des Lautertal-Bikemarathons sind zuversichtlich, dass am 9. Oktober die Zwangspause für die Veranstaltung nach zwei Jahren ein Ende hat. Dabei hoffen Siegfried Rosenberger und seine Mitstreiter vom Feuerwehrförderverein, wieder rund 750 Starter begrüßen zu können.

Derzeit ist der Optimismus in der Lautertalgemeinde groß, dass Anfang Oktober rund 750 Radsportler beim 15. Bikemarathon wieder den steilen Anstieg von der Spiegelberger Grundschule zum Sportplatz hochhecheln können. Foto: Alexander Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Derzeit ist der Optimismus in der Lautertalgemeinde groß, dass Anfang Oktober rund 750 Radsportler beim 15. Bikemarathon wieder den steilen Anstieg von der Spiegelberger Grundschule zum Sportplatz hochhecheln können. Foto: Alexander Becher

Von Uwe Flegel

„Im Moment bin ich sehr zuversichtlich“, sagt Siegfried Rosenberger und spricht vom 15. Lautertal Bikemarathon. Den haben die Organisatoren von Förderverein der Spiegelberger Feuerwehr geplant. Nach zweijähriger Pause wegen der Coronapandemie soll die Großveranstaltung mit rund 750 Radsportlern endlich wieder stattfinden. „Im gewohnten Rahmen“, kündigt der Kopf des Veranstaltungsteams an und hofft, „dass uns alle Biker treu bleiben werden“.

Zumindest was die Strecken anbelangt wird es auf jeden Fall keine großen Veränderungen geben. Es bleibt bei der rund 27 Kilometer langen Runde, die ein, zwei oder dreimal gefahren werden kann. Allerdings, so Rosenberger, werden wir die „schöne Abfahrt runter vom Kreuzfeld nicht mehr fahren können“. Aufgrund von Baumschäden ist der Wanderweg gesperrt und steht daher auch für die Radsportler nicht zur Verfügung. „Wir schauen, dass wir einen guten Ersatz dafür finden“, verspricht Rosenberger, gerade eben erst wiedergewählter Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins.

Überhaupt gibt es insgesamt durchaus die eine oder andere Änderung. „Nach zwei Jahren Pause ist es im einen oder anderen Bereich doch ein klein wenig ein Neuanfang“, erzählt das Spiegelberger Urgestein. So seien zwar viele Sponsoren weiterhin dabei geblieben, „es sind aber auch welche abgesprungen“, aus Alters-, aber auch aus anderen Gründen. Für die Organisatoren bedeutet das zusätzliche Arbeit, müssen doch neue Geldgeber gesucht werden – die mittlerweile zum Teil auch gefunden wurden.

Für Siegfried Rosenberger und seine Mitstreiter ist derzeit vor allem aber wichtig, dass Anfang Oktober bis zu 750 Mountainbiker wieder durch den herbstlichen Spiegelberger Wald und die dortigen Räuberwege radeln können. Zumindest ist er gerade optimistisch, dass ihm Corona nicht erneut dazwischenfunkt. „Diesmal müsste es eigentlich wieder klappen, wenn ich so sehe, was derzeit alles wieder erlaubt ist, wo und wie überall Feste gefeiert werden.“

Wobei die Veranstaltung auch für den Spiegelberger Förderverein selbst wichtig ist, wird das Geld doch dafür verwendet, die Feuerwehr der kleinen Lautertalgemeinde zu unterstützen. Zwar seien die beiden Ausfälle finanziell gut überbrückt worden, wie Siegfried Rosenberger berichtet. Aber das gelingt eben nur für eine gewisse Zeit und „weil wir eine gute Substanz hatten sowie als Schwaben darauf genau achten, wofür wir unser Geld ausgeben“. Hinzu sei gekommen, dass Hauptsponsor Süwag auch in den beiden Jahren ohne Bikemarathon die Organisatoren nicht im Regen stehen ließ.

Die Lust auf die mit Abstand größte Spiegelberger Veranstaltung haben die Macher um Rosenberger und Co. in der Zwangspause wegen Corona jedenfalls ebensowenig verloren wie die Unterstützung der Verwaltung um Bürgermeister Uwe Bossert. Nun gilt es in den kommenden Wochen die Weichen vollends so zu stellen, dass der Verein bestens gewappnet ist, wenn er am 1. Juli dann im Internet unter www.lautertal-bikemarathon.de sein Anmeldeportal öffnet und hofft, dass die 750 Plätze wie in den vergangenen Jahren recht zügig vergeben sind.

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Erstellt:
18. Mai 2022, 06:00 Uhr

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