Preiskampf

Welche Biersorten liefert AB InBev an EDEKA?

EDEKA und AB InBev streiten über Preise. Welche Biersorten hinter dem Preiskrach mit AB InBev stecken im Überblick.

EDEKA streicht über 80 Biere von AB InBev aus dem Sortiment. Welche Biersorten normalerweise geliefert werden und welche Marken betroffen sind, erfahren Sie hier.

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EDEKA streicht über 80 Biere von AB InBev aus dem Sortiment. Welche Biersorten normalerweise geliefert werden und welche Marken betroffen sind, erfahren Sie hier.

Von Matthias Kemter

Deutschlands größter Lebensmittelhändler EDEKA und der internationale Brauereikonzern AB InBev streiten seit Monaten über Lieferkonditionen. Dabei soll es insbesondere um Preiserhöhungen von bis zu 20 Cent pro Flasche gehen, die EDEKA als nicht gerechtfertigt ablehnt. Die Folge: Mehr als 80 Produkte von AB InBev wurden aus dem Sortiment genommen oder in geringerer Stückzahl bestellt. Diese Entwicklung betrifft eine Vielzahl prominenter Biermarken, die bisher fester Bestandteil der EDEKA-Regale waren.

Diese Biersorten liefert AB InBev normalerweise an EDEKA

AB InBev ist gemessen am Absatzvolumen weltweit die größte Brauereigruppe. In Deutschland ist das Unternehmen mit einem umfangreichen Sortiment vertreten, sowohl mit internationalen Klassikern als auch mit regionalen Spezialitäten. Zu den bekanntesten Biersorten, die AB InBev an EDEKA lieferte, gehören:

  • Beck’s
  • Franziskaner
  • Corona
  • Löwenbräu
  • Spaten
  • Leffe
  • Hasseröder
  • Haake-Beck
  • Diebels Alt
  • San Miguel

Darüber hinaus im AB InBev Sortiment (teilweise auch bei EDEKA erhältlich)

  • Budweiser (vor allem in internationalen EDEKA-Märkten)
  • Stella Artois
  • Hard Seltzer (diverse Sorten, abhängig vom Markt)
  • Spirituosen wie Rumbullion! und Bathtub Gin (in ausgewählten EDEKA-Märkten verfügbar)

Es handelt sich also um eine Auswahl besonders umsatzstarker Biere, was die Brisanz des Konflikts unterstreicht. Die Restbestände werden derzeit noch abverkauft. Eine Rückkehr der Marken in die Regale bleibt vom Ausgang der laufenden Verhandlungen abhängig.

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Erstellt:
12. November 2025, 09:50 Uhr

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